Nach der intravenösen Injektion einer ziemlich grossen Menge von phsiologischer NaCl-lösung bei normalen Kaninchen nahm der Wassergehalt im Muskel im Verhältnis zu dem der Leber mehr zu. Ebenso verhielt es sich auch bei dem nach der Milzexstirpation mit Electrargol behandelten Kaninchen. Auch der Muskel des gleich behandelten Kaninchens quoll im Wasser erheblich ausgeprägter auf als der des Gesunden Tieres, bei der Leber aber wurde dasselbe Ver_halten nicht festgestellt. Es ist also anzunehmen, dass das Retikuloendothelialsystem regulierend auf das Wasserverbindungsvermögen der Gewebskolloide einwirkt und so die Wasserverschiebung im Körper beeinflusst, aber nicht als wasserspeichernd, wie Saxl u. Donath annahm.