Bisherige Untersuchungen über den Eiufluss des erhohten Luftdruckes auf die Hörfunktion ergaben sich mannigfaltige Resultate. Dies beruht hauptsachlich, nach meiner Meinung, auf den Mangel der Genauigkeit der Untersuchungsmethodik. Der Verfasser machte eine Experimente mit möglichster Sorgfalt. Als Instrument benützte er den Audiometer an 3 gesunden erwachsenen Männern und an einem Mädchen, die beiden Trommelfele ausfällt. Die Resultate lassen sich folgendermassen zussammenfassen: 1) Wenn man den Satz in Betracht zieht, dass die Luftdichte infolge von erhöhtem Luftdrucke zugenommen ist, so wird das Hörvermögen der gesunden Personen stark geschadigt, besonder an niederen Tonbereichen. 2) Die Störung der hörfunktion ist während der Kompression ausgepragter als bei der Dekompression. 3) Die Störung der Hörfunktion und die subjektive Symptome sind eine transitorische, und am höchsten erscheint direkt nach der Kompression, verindert sich allmählich beim Aufenthalt im diesem Luftdruck. Daraus kann man vermuten, dass dies auf die Störung des Tonleitungssystems als Folge von dem ungleichen Luftdruckes zwischen Mittelohr und Auseenluft. 4) Beim Trommelfelle ausgefallten Mandchen fehlt es die Störung der Hörfunktion sowohl als such die subjektive Symptome beim erhöhten Luftdruck.