Journal of Okayama Medical Association
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2―3植物神經毒ノ家兎血壓竝ニ腦脊髓液壓ニ及ボス影響ニ就テ

新本 勇夫 岡山醫科大學藥理學教室
51_1550.pdf 10.9 MB
発行日
1939-07-31
抄録
Der Verfasser benutzte als Versuchstiere mit Urethan narkotisierte Kaninchen und wahlte als Punktionsstelle des Liquors zwischen dem ersten Halswirbel und dem Hinterhauptbein, Für die Messung und Registierung des Liquordrucks wurde ein durch den Verfasser selbst entworfenes, einfaches und empfindliches Wassermanometer benutzt. Die Ergebnisse sind, kurz zusammengefasst, folgendes: 1) Der Liquordruck bei Querlage beträgt durchschnittlich 62.6mm H2O und der Blutdruck (Carotisdruck) 106mmHg. 2) Wenn der Liquordruck künstlich erhöht wird, so steigt auch der Blutdruck. Wenn aber der Liquordruck auch künstlich herabgesetzt wird, so erfährt der Blutdruck fast keinen Einfluss. 3) Yohimbin und Ergotamin, intravenös verabreicht, wirkten auf den Blutdruck in kleinen Dosen steigernd, in grösseren Dosen vermindernd, auf den Liquordruck aber immer steigernd. Die Dauer bis zur Wiederherstellung des Liquordrucks ist beträchtlich länger als diejenige beim Blutdruck. 4) Die Veränderung des Liquordrucks durch Adrenalin oder Adrenalon ist mit derjenigen des Blutdrucks proportional, d.h. das erstere wirkt auf den Liquordruck steigernd und das letztere in kleinen Dosen erniedrigend, in grossen Dosen dagegen steigernd. Nach der Vorbehandelung mit Ergotamin oder Yohimbin in gewissen Mengenverhältnissen wird die Liquordrucksteigernde Wirkung des Adrenalins und Adrenalons gehemmt oder umgekehrt. 5) Durch Atropin wird der Liquordruck erhöht, während der Blutdruck sich ganz umgekehrt. 6) Durch Acetylcholin zeigt der Liquordruck eine Steigerung, während der Blutdruck deutlich sinkt. 7) Durch Pilocarpin wird der Blutdruck immer erniedrigt, dagegen zeigt der Liquordruck eine Neigung zu einer Erhöhung. 8) Im Allgemeinen tritt die Veränderung des Liquordrucks etwas später auf und kommt auch später wieder zur Normallage zurück als der Blutdruck.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489