Verfasser machte einige chronaximetrische Untersuchung über die Wirkung von Strychnin (0,1%), Yohimbin (0,1%), Atropin (1,0%) und Guanidin (0, 1%) auf das Schneekennerv-muskelpräparat und kam zum folgenden Schluss; 1) Bei der Strychninvergiftung verändert die Erregbarkeit des Nerven immer im Sinne einer Verkurzung der Chronaxie, wahrend die Chronaxie des Muskels unverändert bleibt oder oft verkürzt. 2) Bei der Yohimbinvergiftung ergibt die direkte Reizung oft eine verlangerte Chronaxie, während die Chronaxie des Nerven immer nicht verändert. 3) Bei der Atropinvergiftung verändert die Erregbarkeit im alle Fälle der direkte und der indirekte Reizung immer im Sinne eine Verlängerung der Chronaxie. 4) Bei der Guanidinvergiftung ergibt die indirekte Reizung oft eine verkurzte Chronaxie, während die Erregbarkeit im Falle der direkten Reizung unverandert bleibt gegenüber dem Normalzustand.