Journal of Okayama Medical Association
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骨盤帶ノ發生學的研究(特ニ鳥類Hirundo rustica gutturalisニ於ケル檢索)

水野 知文 岡山醫科大學解剖學教室胎生學研究室
発行日
1938-04-30
抄録
Die Entwicklungsgeschichte des Beckengürtels bei Vogeln ist schon seit langer Zeit im Europa häufig Gegenstand mannigfaltiger Studien gewesen. Man unterscheidet hauptsächlich die englische und die deutsche Schule. Der Standpunkt der englischen Schule ist der vergleichenden Anatomie; die deutsche Schule hat besonders die embryonale Entwicklungsgeschichte erforscht. Beide Schulen haben stets über das Wesen der Pubis diskutiert und ihre Beobachtungen vor allem auf die Pubis gerichtet. Neuerdings hat Herr Kitamura eine eingehende ontogenetische Arbeit uber den Beckengürtel der Huhner herausgebracht und die bisherigen Fragen uber das Wesen der Pubis aufgeklärt. Der Beckengürtel der Vogel ist spezifisch von dem der anderen Wirbeltiere verschieden und zwar insofern, als er "Offenes Becken" Beckenhalften verwachsen an der ventralen Mittellinie, jedoch nicht für immer; sie haben aber eine komplizierte Verbindung mit der Wirbelsäule im weitere Gebiet. Von der Annahme ausgehend, dass der Lebenemodus der einzelnen Vogelarten verschieden ist und diese daher eine dementsprechende Mannigfaltigkeit zeigen, habe ich Hirundo rustica gutturalis ausgewahlt, welche hauptsachlich fliegt und fast garnicht geht, und unter Berücksichtigung der Einflüsse dieser Lebensweise ontogenetische morphologische Untersuchungen des Beckengurtels angestellt. Die hauptsächlichsten Resultate lassen sich folgendermassen zusammenfassen: 1) Der Beckengurtel entwiokelt sich von drei selbständigen Anlagen namlich von Pubis, Ilium und Ischium aus. 2) Die Beckenanlage entwickelt sich etwas später als die Femurkopfanlage. 3) Im Anfangsstadium ist die Pars iliaca am meisten entwickelt und ihr Verknorpelungszustand ist besser als der der zwei auderen. Aber im letzten Stadium wird ihre histologische Entwicklung von der der zwei auderen uberholt. 4) Die Verwachsung dieser drei Teile kommt in folgender Reihe zustand. Erstens nähern sich die Pars pubica und die Pars ischiadica der Pars iliaca und vereinigen sich mit dieser. Zweitens vereinigt sich der Ramus ascendens der Pars ischiadica mit der Rückseite der Pars pubica, wodurch das Acetabulumbodenloch gebildet wird. Zuletzt vereinigt sick die Spitze der Pars ischiadica mit der Rückseite der Pars pubica und so bildet sich das Foramen oblongum. Die Spitze des Schwanzteils der Pars iliaca vereinigt sich mit der Rückseite der Pars ischiadica und so entsteht das Foramen ischiadicum. Dann wird die Verwachsung der Beckenhälfte vollständig. 5) Die beiden seitigen Beckenhälften vereinigen sich in der ventralen nicht für immer und der dorsale Rand der Pars iliaca verwächst mit dem Wirbel. 6) Die Wirbel, welche zum Becken verwachsen, sind die Lendenwirbel I-III und die Sacralwirbel I-XI. Die Brustwirbel beteiligt nicht zu dieser Verwachsung. 7) Die Spina iliaca wird vorübergehend sichtbar in der Gestalt der Zellansammlung ale Anhang der Pars iliaca in der embryonalen Zeit, aber diese verschwindet bald und wird niemals nach der Ausbrütung im Becken sichtbar. 8) Das Foramen oblongum ist in der embryonalen Zeit noch nicht knorpelig getrennt vom Foramen obturatum und Foramen ovale. 9) Die Fossa renalis des Schwanzteiles der Pars iliaca ist nicht so tief wie die des Hühnerbeckens. 10) Das Becken ist im allgemeinen schwach und dünn und der Flachenraum des Knochenloches ist im Vergleich mit der Ausdehnung des Becken sehr gross. 11) Das Beckon hat gegen Stoss eine grosse elastische Widerstandsfähigkeit und sein Gewicht ist sehr gering. 12) Im Anfangsstadium liegen die Längsachse der Pars pubica and der Pars ischiadica gegen die der Pars iliaca beinahe senkrecht. Aber im späteren Stadium drehen sich diese Achsen allmahlich und nahern sick parallel zu einander. Das Acetabulumbodenloch öffnet sich im Aufangsstadium zu Foramen oblongum macht sich aber spater selbständig ; daher ergibt sich die Verwachsung des Ramus ascendens der Pars ischiadica mit der Rückseite der Pars pubica. Das Acetabulumbodenloch wird nicht für immer kuochenmässig verschlossen, aber vom Lig. rotundum verdeckt. 13) Der Schwanzteil der Pars iliaca verbindet sich von mit der Wirbelsäule im weiteren Gebiet. Dieser Teil ist vorhanden, um davon die Nachniere zu entnehmen ; der Sehwanzteil des Vogelbeckens ist bei der anderen Wirbeltieren morphologisch überflüssig.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489