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中樞神經ノ利尿ニ及ボス影響ニ就テ

佃 毅 岡山醫科大學稻田内科教室
43_2275.pdf 785 KB
発行日
1931-09-30
抄録
Die Volhardsche Wasserprobe an den Kaninchen, denen unter Paraldehyd-, Chloreton- oder Chloralhydrat-Narkose Caffeino-Natrium Benzoicum und Pituitrin gegeben wurden, hat Folgendes ergeben. 1. Paraldehyd, der vorwiegend auf die Grosshirnrinde wirkt, ruft keine Hemmung der Diurese durch Caffein wie Wasserbelastung, sondern die Beförderung derserben hervor. Ausserdem hebt der Paraldehyd die diurese-hemmende Wirkung des Pituitrins stundenlang auf, 2. Chloreton, welches das Zwischenhirn mehr in frühester Zeit lähmt, wirkt auf die durch Caffein sowie Wasserbelastung herbeizuführende Diurese hemmend, aber hat auf die Pituitrinwirkung keinen Einfluss. 3. Chloralhydrat befördert in kleinen, jedoch bereits narkotischen Mengen die Harnausscheidung durch Wasserbelastung und Caffein und hebt mehr oder minder die diuresehemmende Wirkung des Pituitrins auf, dagegen die tiefere narkotische Menge wirkt in der ganz entgegengesetzte Richtung. 4. Wenn durch gleichzeitige Anwendung von Paraldehyd und Chloreton die Grosshirnrinde sowie Zwischenhirn zu gleicher Zeit in den Lähmungszustand gesetzt wird, so ergibt sich das fast gleiche Resultat wie bei der ausschliesslichen Applikation von Chloreton. So liegt es nahe auzunehmen, dass das Regulationszentrum für den Wasserstoffwechsel im Zwischenhirn liegt, d. h. die Lähmung des Zwischenhirns hat die Hemmung der Diurese im Gefolge, und solche der Grosshirnrinde bringt auf dem Wege der Enthemmung der Erregbarkeit des Zwischenhirns die Beförderung der Harnabsonderung mit sich. Wenn die Grosshirnrinde sowie das Zwischenhirn gleichzeitig gelähmt wird, wird die Harnabsonderung immer gehemmt, ohne dass die Erregung des Zwischenhirns in Erscheinung tritt.
備考
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489