Verfasser untersuchte die Zustande bei der Lebercholesteatose und weiter die Kaninchens, sowohl nach der Injektion von verschiedenen Mengen Adrenalins, als auch nach einseitiger Nebennierenexstirpation als auch bei Kombinationsversuchen dieser beiden. Als Ergebnis dieser Untersuchungen kann Verfasser folgendes feststellen: 1. Wenn eine kleine Menge Adrenalin dem Kaninchen injiziert wird, ist eine Lipoidablagerung in den Leberparenchymzellen zu beobachten, bei einer grossen Menge, tritt sie jedoch nicht in die Erscheinung. 2. Der Lipoidablagerungsgrad der Leber erreicht bei 5 maliger Adrenalininjektion, pro dosis 0.15cc in 16 Tagen sein Maximum, danach nimmt er allmählich ab. 3. Der nach einseitiger Suprenoektomie auftretende Choresteatosengrad der Leber ist parallel dem Cholesteringehalt des Blutes waährend der Beobactungszeit. 4. Bei der Kombination beider Versuche, resp. einseitiger Suprenoektomie und Adrenalininjektion, tritt auch die Cholesteatose der Leber auf. Der Grad dieser Veraenderung ist ebenfalls ganz parallel dem Cholesteringehalt des Blutes. 5. Der Grad der Lebercholestetose ist bei diesen kombinierten Versuchen besonders bedingt nicht durch die Menge des gebrauchten Adrenalins.