ID | 46775 |
FullText URL | |
Title Alternative | Ueber den Einfluss des elektrischen Gleichstromes auf das Neurokeratinnetz und auf das Ergebnis der Malloryschen Färbung der peripherischen markhaltigen Nervenfasern
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Author |
Tomozawa, Noboru
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Abstract | Nachdem eine Strecke des Kaninchenischiadicus von einem konstanten galvanischen Strom durchströmmt worden war, wurde der betreffende Nervenabschnitt mit beiden ihm anliegenden extrapolaren Gebieten in einer Formalinlösung fixiert, um dann das Material mit Hilfe der Malloryschen Bindgewebsfärbung zu untersuchen. Daraus ergibt sich folgendes: Ein Teil des Nerven färbt sich intensiv rot durch Säurefuchsin, während der andere Teil mit Anilinblau stark gefärbt ist. Die Fuchsinfärbung findet sich hauptsächlich an der Anode, wo das Gewebe im allgemeinen dicht wird im Gegensatz zum Kathoden-gebiete. An dieser Stelle wird das Gewebe infolge des elektrischen Stromes vielmehr locker und daher färbt es sich nicht durch Säurefuchsin sondern durch weniger diffundierendes Anilinblau. Wenn man dem Nerven unter Einträufelung der Ringerschen Lösung einen konstanten elektrischen Strom schickt, so erweitern sich die Maschen des Neurokeratinnetzes mehr oder weniger, was vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass Ringersche Lösung eine ähnliche, wenn auch viel schwächere Wirkung hat mit einer Kalichloridlösung, deren Wirkung im allgemeinen das Gewebe locker macht. Dagegen verkleinern sich die Maschen des Neurokeratins im allgemeinen infolge der Wasserverdünstung, wenn man ohne irgend eine Eintäufelung den Nerven elektrisiert. Besonders deutlich kommt diese Verkleinerung zum Vorschein an der Anode, wo die Fasern dicht werden, während sie in den Hintergrund tritt an der Kathode, wo das Gewebe locker und daher leicht quellbar wird.
Vorausgesetzt, dass die äusseren Faktoren wie Kälte, Trockenheit und der elektri-sche Strom auf dem Nerven nicht zu stark oder nicht zu lange wirken, geht die Erweiterung des Neurokeratinnetzes mit der Steigerung der Quellbarkeit der Schmidt-Lanter-mannschen Einkerbungen Hand in Hand. Daher bin ich der Meinung, dass neben einer innigen Beziehung zwischen dem Achsenzylinder und dem Neurokeratinnetz, welche sich besonders bei Erregung des Nerven geltend macht, wie es Stübel hervorhebt, eine solche zwischen dem Netz und den Einkerbungen bestehen muss und wahrscheinlich ein lebhafter Stoffwechsel zwischen beiden in der Zeit der Erregung vor sich geht.
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Note | 原著
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Published Date | 1928-06-30
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Publication Title |
岡山医学会雑誌
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Volume | volume40
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Issue | issue6
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Publisher | 岡山医学会
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Start Page | 1055
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End Page | 1076
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ISSN | 0030-1558
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NCID | AN00032489
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Content Type |
Journal Article
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Official Url | https://www.jstage.jst.go.jp/article/joma1889/40/6/40_6_1055/_article/-char/ja/
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Related Url | http://www.okayama-u.ac.jp/user/oma/
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language |
Japanese
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Copyright Holders | Copyright© 岡山医学会
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File Version | publisher
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Refereed |
True
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Eprints Journal Name | joma
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