| ID | 46158 | 
| FullText URL | |
| Title Alternative |          Über die chronische entzündliche Netzgeschwulst 
 | 
                
| Author |      
                Iwatô, Yoshiaki
     
 | 
                
| Abstract | 	 Es handelt sich um eine 55 jährige Frau. Seit einem Jahre klagte sie über Erschöpfungsgefühl, Herzklopfen, Appetitlosigkeit, Sodbrennen und Auftreibungsgefühl des Oberbauches. In der letzten Zeit verspürte sie eine kleine, nicht druckempfindliche Tumorbildung im Mesogastrium, die von einem Arzt als eine Magen- oder Pankreasgeschwulst diagnostiziert wurde.
Am 25. August 1930 wurde sie in die Klinik aufgenommen. Es fand sich ein derber, knolliger, relativ scharf begrenzter Tumor von der Grösse eines Hühnereies im Mesogastrium, der bei Fingerdruck leicht schmerzhaft und respiratorisch etwas beweglich war. Bluteosinophilie (8.0%) und reichliche Leberdistoma eier wurden im Kot nachgewiesen. Die Untersuchung des Magensaftes und des Urins zeigte nichts Abnormes. Die Röntgenuntersuchung ergab keine pathologische Veränderung des Magens. Bei der Laparotomie am 28. August 1930 wurde ein circumskripter Tumor im Lig. gastrocolicum konstatiert; er wurde total exstirpiert. Der Tumor war solid und derb. Durch das Innere des Tumors liefen mehrere Tunnel. Am 12. September 1930 wurde die Frau als geheilt entlassen. Histologisch wurde der Tumor als eine chronische Entzündung des Netzes, d. h. es wurden Miliarabscessbildungen um die Tunnel festgestellt. In der Abscesswand fand man eine deutliche Ansammlung von eosinophilen Zellen, Plasmazellen und Lymphozyten. In der Mitte des Abscesses lagen mehrere Charcot-Leydensche Kristalle, Riesenzellen und vereinzelt doppelwandig-schalige parasiteneiähnliche Substanzen (0.015mm lang, 0.006mm breit), deren Formen gerade den Eiern von Clonorchis sinensis ähnlich waren.
Aus der Bluteosinophilie und dem Auftreten der Leberdistomaeier im Kot und dem spezifischen Strukturbilde des Netztumors könnte man schliessen, dass es sich um ein durch einen Parasiten und zwar durch Clonorchis sinensis hervorgerufenen entzündlichen Tumor handelte, trotzdem die Auswanderung des Wurmes in die Bauchhöhle bisjetzt noch nicht beschrieben wurde. Die Prognose der chronischen entzündlichen Netzgeschwülste ist im allgemeinen günstig, aber die Differentialdiagnose gegenüber der echten bösartigen Netzgeschwülsten ist sehr schwierig.
Die sicherste Behandlnng des Netztumors ist daher die frühzeitige Exstirpation des Tumors durch die Laparotomie empfehlenswert. 
 | 
                
| Note | 	 原著 
 | 
                
| Published Date |          1931-12-31 
 | 
                
| Publication Title |      
            岡山医学会雑誌
     
 | 
                
| Volume |          volume43 
 | 
                
| Issue |          issue12 
 | 
                
| Publisher |          岡山医学会 
 | 
                
| Start Page |          3059 
 | 
                
| End Page |          3073 
 | 
                
| ISSN |          0030-1558 
 | 
                
| NCID |          AN00032489 
 | 
                
| Content Type |      
            Journal Article
     
 | 
                
| Official Url |          https://www.jstage.jst.go.jp/article/joma1889/43/12/43_12_3059/_article/-char/ja/ 
 | 
                
| Related Url |          http://www.okayama-u.ac.jp/user/oma/ 
 | 
                
| language |      
            Japanese
     
 | 
                
| Copyright Holders |          Copyright© 岡山医学会 
 | 
                
| File Version |          publisher 
 | 
                
| Refereed |      
            True
     
 | 
                
| Eprints Journal Name |          joma 
 |