start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1705 end-page=1707 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title= kn-title=雜報 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name= en-aut-sei= en-aut-mei= kn-aut-name=岡山医学会 kn-aut-sei=岡山医学会 kn-aut-mei= aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil= END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1697 end-page=1704 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title= kn-title=第26囘大日本耳鼻咽喉科會中國地方會記事 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name= en-aut-sei= en-aut-mei= kn-aut-name=大日本耳鼻咽喉科會中國地方會 kn-aut-sei=大日本耳鼻咽喉科會中國地方會 kn-aut-mei= aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil= END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1686 end-page=1696 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über das postoperative subkutane Emphysem kn-title=手術後ニ發生セル皮下氣腫ノ治驗 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Verf. hat um lÜngst in 2 FÜllen nach der Appendizitis-Operation durch den Bac. coli com. entstandenes subkutanes Emphysem zu behandeln Gelegenheit gehabt. In dem ersten Fall handelte es sich um einen 25 jÜhrigen Mann, bei dem nach der Appendektomie ein ca. faustgrosses subkutanes Emphysem im Ileocoeccalteil auftrat. Durch Jodofomgasetamponade und Eisbeutel-applikation wurde die Heilung in merkwürdiger Weise schnell befördert. In dem 2. Falle handelte es sich um einen 19 jährigen Schüler. In diesem Falle entstand das subkutane Emphysem 4 Tage nach der Operation. Durch sofortige Eisbeutel-applikation wurde alsbald mit der Entfernung der Gasbläschen die Entinflammation erreicht. Verf. ist der Ansicht, dass bei dem postoperativen Emphysem die soforige Entinflammationsbehandlung unbedingt versucht werden muss. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=ItamiMasao en-aut-sei=Itami en-aut-mei=Masao kn-aut-name=伊丹正雄 kn-aut-sei=伊丹 kn-aut-mei=正雄 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學泉外科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1676 end-page=1685 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Einflüsse der neueu und alten Bouillonkultnrfiltraten auf die Bewegung der Darmröhre und die hemmende Wirkung auf das Wachstum von Bakterien kn-title=新舊「ブイヨン」培養濾液ル腸管運動及ビ細菌發育阻止作用ニ及ボス影響 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Dass die Wirkung des Antivirus mit, dem von den Bakterien gespalteten Bouilloneiweiss in innigem Zusammenhang steht, ist schon durch die Studien der Kollegen unserer Klinik über Antivirus und durch das letzte Experiment. des Endo, eines unserer Kollegen mitgeteilt. Wenn die wirksame Substanz des Antivirus wirklich ein solches Stoffwechselprodukt ist, so ist es ganz natürlich, dass die Wirkung des Antivirus auch verschieden sein muss, da die Filtratbestandteile je nach dem verflossenen Tage nach der Züchtung der Bakterieu auf dem Nährboden verschieden sein soil. Unter diesem Gesichtspunkt haben wir beobachtet, wie Antivirus entsteht, und welche Periode des Bonillonkulturfiltrates therapeutisch am wirksamsten ist. Ferner haben wir die Bewegung der Darmröhre, die hemmende Wirkung auf das Wachstum der Bakterien, die Vergleichung der Giftwirkung, die Veränderung von PH etc. untersucht, indem wir Staphylococcus flavus ale die betreffeuden Bakterien gebraucht haben. Die Resultate sind ungefähr folgende; 1) Die wirksamen Bestandteile, welche in das Filtrat übergehen, konnen von den Bakterien gespaltetes Bouilloneiweiss und autolytische Substanz der Bakterien sein. 2) Das etw. 8 Tage nach der Züchtung entnommene Kulturfiltrat ist therapeutisch aufs wirksamste. 3) Die Veränderung von PH geht mit der Wirkung des Filtrates beinähe parallel, aber steht nicht in ganz derselben Beziehung. 4) Die hemmeude wirkung des nur einmal gezüchteten Antivirus auf das Wachstum der Bakterien ist nicht so auffallend wie die Wirkung auf die Bewegung der Darmröhre. Infolge dessen muss die Züchtung wiederholt gemacht werden um jene hommende Wirkung verstärken zu können. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=EndoMasato en-aut-sei=Endo en-aut-mei=Masato kn-aut-name=遠藤正人 kn-aut-sei=遠藤 kn-aut-mei=正人 aut-affil-num=1 ORCID= en-aut-name=KawasakiSukenobu en-aut-sei=Kawasaki en-aut-mei=Sukenobu kn-aut-name=川崎祐宣 kn-aut-sei=川崎 kn-aut-mei=祐宣 aut-affil-num=2 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學津田外科教室 affil-num=2 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學津田外科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1663 end-page=1675 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Studien uber Erythropräcipitin. (III. Mitteilung.) Studien über Leukozytenantikörper kn-title=血球殊ニ血球核ニ關スル血清學的研究(第3報)白血球殊ニ白血球核ニ關スル研究 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Verfasser sammelte in folgenderweise Weisszellen an: er injizierte 200cc Fleischboulleu in die Hühnerbauchhohle und nahm nach 5 Stundeu den Inhalt der Bauchhöhle heraus. Zur Sammlung der Weisszellenkerne wandte er 1.0% ige Essigsäurelösung an. Darauf untersuchte er Weisszellen oder Weisszellenkerne und Stroma der Roten und Rotkerne durch Präcipitiureaktion und Komplementbindungsreaktion, Agglutinationsreaktion, Hämolysinreaktion und Anaphylaxieversuch. 1.) Durch Immunisierug mit Weisszellen werden die Präcipitine gegen Leukozyten und Rotzellenextrakt, Leukoagglutinine, Hämoagglutinine, Hämolysine gebildet. 2.) Man erkennt durch Präcipitinreaktion, nach Verdünnungstiter die Spezifität zwischen Rotzellenautisera und Weisszellenantisera. Durch Absorptionsversuch kann man beide noch deutlich differenzieren. 3.) Man kann auch durch den aktiven Anaphylaxieversuch die beiden Zellen unterscheiden. 4.) Weisszellenkerne sind jedoch von Rotzellenkernen durch die Präcipitinreaktion und den Anaphylaxieversuch schwer zu unterschieden. 5.) Antiweisszellenimmunserum reagiert positiv nur auf Knochenmarkextrakt, aber nicht auf den Extrakt anderer Organe von homogenen Tieren. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=SakaiYosio en-aut-sei=Sakai en-aut-mei=Yosio kn-aut-name=酒井美雄 kn-aut-sei=酒井 kn-aut-mei=美雄 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學衛生學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1656 end-page=1662 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Studien über Blutdruck. III. Mitteilung. Gefäss und Blutdruck. kn-title=血壓ニ關スル研究(第4報)血管ト血壓 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Eingegangen am 13. September 1933. Aus Gründen theoretischer und klinischer Beobachtungen zeichnet man auf der Längstlinie den diastolischen Druck in cm. ein und auf der Querlinie das, was man vom Produkt des Blutdrucks und der Pulszahl durch 100 dividiert erhalten hat, in cm., darauf zieht man bei 120cm. auf der Längstlinie eine Senkrechte und bei 80cm. auf ber Querlinie eine zweite Senkrechte. Dann zeichnet man einen Merkzeiger, indem man das gauze Feld in 4 Abteilungen teilt. In diesem Merkzeiger gruppiert man den Minimalblutdruck und das Product des Plusdrucks und der Pulszahl bei verschiedenen Krankheiten. Wenn man nun das Gruppierte beobachtet, so kann man ersehen, dass die Gesunden und die von dem Gefässystem unabhängigen Krankheiten der I. Abteilung, essentielle Hypertensoin und funktionelle Hypertension der II. Abteilung, Nephritis, Schrumpfniere, Arteriosklerose und uberhaupt renale Hypertension der III. Abteilung und Arteriosklerose der IIII. Abteilung zugehorig sind. Aus den obigen Resultaten kann man auch den Zustand der Gefässe erkennen, indem man Blutdruck und Puls misst. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=WakimotoMasanori en-aut-sei=Wakimoto en-aut-mei=Masanori kn-aut-name=脇本正規 kn-aut-sei=脇本 kn-aut-mei=正規 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學稻田内科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1627 end-page=1655 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die klinische Bedeutung der Milz auf Fettstoffwechsel der Leber. (I. Mitteilung.) kn-title=肝臓脂肪新陳代謝機能ニ對スル脾臓ノ意義ニ就テ(第1報) en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Der Verfasser studierte experimentelle über die klinische Bedeutung der Milzgegen die Leber in bezug auf Fettstoffwechsel. Als Versuchtier benutzte das Hund und forschte hauptsächlich histologische Veränderung mitsamt biochemische Untersuchung der Leber. Die Ordnung der Untersuchung lautet; 1) Bezüglich der quantitativen Verändernng von Fettablagerung der Leber und Fettgehalt im Blute forschte der Verfasser beim normalen Hunde genau chemisch und noch dazu histologisch. 2) Bei einer Gruppe von Hündchen, die splenektomiert wurden, untersuchte der Verfasser hauptsächlich die Leberveräanderund und der Fettgehalt im Blute. 3) Diese Forschung setzte der Verfasser weiter nach Brockierung von R.E.S. mit 1% Collargollosung beim normale und splenektomierten Hündchen fort. 4) Dann forschte der Verfasser obengenaunte Veränderung der Leber und des Blutes nach Injektion von 1% Collargollösung im Reizdose gegen R.E.S, 5) Nach Schädigung von Funktion der Leberzellen mit CCl4 beim normalen und splenektomierten Hündchen beobachtete der Verfasser 5 W, lang die Veränderung von Leber und Fettgehalt im Blute. 6) Zuletzt injcierte deu Reizdosis von CCl4 zu solchen Händchen und forschte genau oben genaunte Einzellheiten. Schlässsatze; 1) Jede Sternzellen und Leberzellen haben besondere klinische Bedeutung auf Fettstoffwechsel der Leber und zwar stehen Jeder für sich in unterennbarer Beziehung. 2) Es schcint die Abnahme von Fettstoffwechsel der Leber durch Splenektomie hervortreten und infolgedessen wird die Veräuderung von Fettstoffwechsel der Leber herbeiführen. 3) Die Hyperlipämie nach Milzexstirpation soll seine Ursache nicht nur auf die Funktionsstörung von R.E.S. sondern auch auf solche von Leberzellen zurückzuführen. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=OnoTetsuji en-aut-sei=Ono en-aut-mei=Tetsuji kn-aut-name=小野哲二 kn-aut-sei=小野 kn-aut-mei=哲二 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學石山外科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1606 end-page=1626 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Unspezifische Absorption mit Kaolin zu verschiedenen Antikörpern kn-title=非抗原物質ニヨル抗體ノ吸收竝ニ分離ニ關スル研究(續報) en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Bei dem in seiner vorigen Mitteilung berichteten Versuch fand Verfasser, dass die Kaolinabsorption bei dem hochimmunisierten Antiserum nicht trennbar war. darauf prüfte er diese Absorption bei verdünnten Immunsera oder bei niederwertigen Immunsera und bestimmte die Grenze der Titerveränderung bei Kaolinabsorption. Auf diese Weise suchte er die Empfindlichkeit der verschiedenen serologische Reaktionen abzuschätzen, weil mit denselben Immunsera oft verschiedene serologische Reaktion (Agglutinin-, Präzipitin- und Komplementbindungsreaktion) nach der Kaolinabsorption anwendbar sind. 1. Die Kaolinabsorption ist besser in physiologischem Kochsalzmedium als in Normalserunmedium zu sehen. 2. Der Absorptionsgrad gegen Antikörper geht nicht mit der Menge des Absorbens parallel. 3. Mit Antigen vorbehandeltes Kaolin zeigt keine vermehrte Absorptionskraft zum entsprechenden Antikörper, zeigt vielmehr oft umgekehrt eine verminderte Absorptionskraft. 4. Die Reaktionsempfindlichkeit zeigt sich nach dem Absorptionsversuch mit Kaolin wie folgt: a.) Verfasser benützte dabei 0.3g. Kaolin für je 1cc. der Immunsera. Bei Agglutininserum kann man die Verminderung des Titers durch Kaolinzusatz sehon bei 800 Einheiten bemerken, dann folgen komplementbindender Antikörper und Eiweisspräzipitin. Hämoagglutinin und Bakterienpräzipitin stehen schlechter, und das Hämolysin zeigt dabei diesem Versuch ein unbestimmtes Resultat. Über diese Einheiten hinaus kann man nach Kaolinzusatz (0.3g. zu 1cc.) eine Titerverminderung nicht bemerken. Beim Präzipitinversuch sieht man nach der Uhlenhuthschen Methode oft umgekehrt eine Titersteigerung nach Kaolinzusatz beim Abgusserum. b.) Bei der Kaolinabsorption von verschiedenen Antikörperarten, bei denen der gleiche Titer verdunnt wird, steht die Reaktionsempfindlichkeit wie folgt: Agglutination, Komplementbindung, Präzipitation nach Verdünnungsmethode, Hämoagglutination. Hämolysin zeigt unbestimmte Ergebnisse. 5. Die Antigenität wird auch durch Kaolin mehr oder weniger vermindert, und zwar kann man diese Verminderung nach der Präzipitinreaktion bemerken. 6. Wenn das Serum, Eiklar oder Gummi arabicum vorher mit Kaolin adsorbiert wird, so verminderk sich die Absorptionskraft für Antigen und Antikörper. 7. Wenn man Kaninchen oder Meerschweinchen mit Abgusseren, die nach Kaolinzusatz zentrifugiert werden, und mit dem Bodensatz von Antigen enthaltendem Kaolin immunisiert, so erhält man eine schwächere Antikörperbildung dei Abgussinjektion und eine relativ stärkere Antikörperbildung bei Bodensatzinjektion. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YasuharaSetsutaro en-aut-sei=Yasuhara en-aut-mei=Setsutaro kn-aut-name=安原節太郎 kn-aut-sei=安原 kn-aut-mei=節太郎 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學衛生學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1576 end-page=1605 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Histologische Untersuchungen in Bezug anf den Sekretionsvorgang der Unterkieferdrüse beim Kaninchen. (IV. Mitteilung.) Über die Einwirkung von Adrenalin auf die Unterkieferdrüsen bei Kaninchen, denen der linke Halssympathicus durchschnitten wurde. kn-title=家兎顎下腺ノ分泌機轉ニ關スル組織學的研究(第4報)頸部交感神經切斷側顎下腺竝ニ非術側同腺ニ及ボス「アドレナリン」ノ影響ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Bei Kaninchen, denen 30 Tage vorher den Halssympathicus auf einer Seite durchschnitten wurde, injizierte der Verfasser 0.1% ige Adrenalinlösung subkutan, u.z. 1cc per 1Kg. Korpergewicht. Darauf liess er die Tiere 3, 5, 7, 10, 20 und 30 Minuten sowie 1, 2, 3, 5, 12 und 24 Stunden lang weiter leben, um danu sie zu töten und ihre beiderseitigen Unterkieferdrüsen mit Hilfe der Eosinhämatoxylin- und Eisenhämatoxylinfärbung sowie mit der Urausilbermethode zu untersuchen. Daraus ergibt sich das Folgende: A. Drüsenbefund der nicht operierten Seite. 1. Der Sekretionsvorgang der Drüsenzellen wiederholt sich periodisch, aber seinZyklus ist aufangs viel länger, verglichen mit dem Fall nach Pilokarpininjektion, und pflegt nach 24 Stunden zum normalen Zustand wiederzukehren. 2. Die Sekretgranula der hellen Zellen sind meistens feiner und finden sich dichter als im Fall nach Pilokarpininjektion, aber 7 u. 10 Minuten nach Adrenalininjektion ist eine Anzahl Granula besonders grob und wandelt sich teilweise zu Vakuolen um. 3. Die Mitochondrien der hellen Zellen sind hauptsächlich kugelig und spärlich vorhauden, wenn die Sekretgranula die Zellen ausfüllen. Dagegen nach Entleerung der Sekretgranula oder wenn dieselben noch jung sind, sind die Mitochondrien der Hauptsäche nach fadenförmig und dichter vorhanden, wenn auch mit einer geringen Anzahl der kurzstäbchenartigen und kügelchenformigen, wie es nach Pilokarpininjektion der Fall ist. 4. Die Apparatfäden der hellen Zellen sind feiner und länger und bilden ein weitverbreitetes kompliziertes Netzwerk im Zellleib, wenn die reifen Sekretgranula den Zellleib ausfüllen. Dagegen werden sie kürzer und dicker und verschieben sich hauptsächlich oberhalb des Kerns, wobei sie nach oben feine Fortsätze zu senden pflegen, wenn die Sekretgranula entleert worden oder noch jung sind. Diese Befunde stehen im Einklang mit denen nach Pilokarpininjektion, aber die Apparatfäden sind nach Adrenalininjektion im allgemeinen viel feiner und zeigea an der 2. und 3. Stunde nach Iujektion eine starke Verminderung, wobei sie nur als kurze Stäbchen oder grobe Granula übrigbleiben. Ausserdem gehen die feinen Enden der Apparatfäden fast immer zu den feinen Granula über im Gegensatz zum Fall nach Pilokarpininjektion, nur dass die Apparatfäden an der 3. Minute nach Adrenalininjektion dicker werden und einen komplizierten Apparat bilden. 5. Die mit den reifen Sekretgranula ausgefüllteu hellen Zellen sind grösser und enthalten intensiv gefärbte eckige Kerne, wobei die färbbare Basalzone des Zellleibes sehmal ist. Das gerade umgekehrtes Verhältnis sieht man, wenn die Sekretgranula nicht vorhanden oder noch jung sind, wie es auch nach Pilokarpininjektion der Fall ist. 6. Die Entwickelung der Sekretgranula in den Duukelzellen geht mit der in den hellen Zellen im allgemeinen Hand in Hand, aber an der 20. und 30. Minute, sowie an der 12. Stunde nach Adrenalininjektion sieht man, dass die Sekretgranula sich in den Dunkelzellen besser entwickeln als in den hellen Zellen, und an der 7. Minute nach Injektion eine Anzahl Granula in den Dunkelzellen zu den Vakuolen übergeht wie in den hellen Zellen. 7. Der Golgische Apparat der Dunkelzellen besteht an der 7. Minute nach Adrenalininjektion hauptsächlich aus unregelmässigen stäbchenartigen Elementen, die sich dann zu den groben Granula umwandeln. 30 Minuten nach Injektion zerfällt der Apparat meistens in manche relativ kleine Stückchen, und von der 1. Stunde nach Injektion an zeigt er ein Zeichen der Wiederherstellung. 3 Minuten nach Injektion sind die Apparätfaden verhältnismässig dicker und umgeben groben Netzmaschen, was zur anderen Zeit nicht zu sehen ist. Was die Grösse des Zellleibes und das Verhältniss zwischen Kernform und Sekretgranula anlangt, so gilt auch hier dasselbe wie in den hellen Zellen. 8. Der Sekretionsvorgang der Speichelrohre wiederholt nicht periodische im Gegensatz zu dem der hellen und dunklen Zellen, wie es auch nach Pilokarpininjektion der Fall ist. Die Mitochondrien der Speichelrohrenzellen erhalten eine regelmässige Anordnung, und zeigen eine schwache Vergrösserung jedes Elementes im Gegensatz zum Fall nach Pilokarpininjektion, aber sie kehren 1 Stunde nach Injektion wieder zum normalen Zustand zurück. Der Golgische Apparat der Speichelröhrenzellen vermehrt sich nach Injektion zuerst, dann bald unterliegt einer Reduktion, indem er sich spaltet. Die letztere Erscheinung ist viel deutlicher, verglichen mit dem Befund nach Pilokarpininjektion und 30 Minuten nach Injektion macht sie der Wiederherstellung Platz . Die Zellen der Speichelröhre verkürzen sich nach Injektion und infolge dessen erweitert sich das Röhrenlumen, wobei die Anordnung der Kerne unregelmässig wird, und ihre gegenseitige Entfernung sich vermindert, was zu dem Befund nach Pilokarpininjektion im Gegensatz steht. Die genannte Veränderung erreicht 10 Minuten nach Injektion ihr Maximum, aber nach 2-3 Stunden sieht man eine Wiederherstellung. Die Speichelröhre enthält einen homogenen Inhalt, in dem neben zahlreichen Vakuolen zuweilen unfärbbare Sekretgranula, selten gefärbte Granula vorhanden sind. 9. Die Blutmenge in der Drüse vermehrt sich stark 3 Minuten nach Injektion, dann aber vermindert sich allmählich im Gegensatz zum Fall nach Pilokarpininjektion, um schon 7 Minuten nach Injektion eine Anämie zu zeigen, die 30 Mi nuten bis 2 Stunden nach Injektion ihr Maximum erreicht und dann sich allmählich verbessert. B. Drüsenbefund der operierten Seite. 1. Die durch Sympathicusdurchschneidung verursachte Veränderung der Unterkieferdrüse verschwindet infolge der Adrenalininjektion, und ihr Sekretionsvorgang geht vor sich wie in der Drüse der anderen Seite, aber später tritt ein Unterschied zwischen den beiderseitigen Drüsen allmählich in den Vordergrund, indem die Ausfallerscheinung des Sympathicus in der Drüse der operierten Seite auftritt. Daher unterliegt es keinem Zweifel, dass Adrenalin selbst nach Ausschaltung des Sympathicus auf die Drüse zur Genüge wirkt, und die Veränderung der Drüse nach Sympathicusausschaltung nicht als echte Degeneration aufzufassen ist, sondern sie durch die Verminderung des Sympathicustonus oder das Überwiegen der Parasympathicuswirkung zutage tritt. Im entgegengesetzten Sinne kann man dasselbe sagen von der Pilokarpinwirkung auf die von der Chorda tympani getrennte Unterkieferdrüse. 2. Die Sekretgranula der hellen Zellen der operierten Seite sind meistens gröber als die der gegenüberliegenden und 10 Minuten nach Injektion wandeln sich zahlreiche Granula zu den kleinen und grossen Vakuolen um. Die Grösse der Granula ist je nach der Zelle weit verschieden, was als in der gegenüberliegenden Drüse stärker in die Augen springt. Dagegen bieten die Sekretgranula der Dunkelzellen im allgemeinen denselben Befund wie die der gegenüberliegenden Drüse dar, nur dass 10 Minuten nach Injektion viele von ihnen sich zu den Vakuolen umwandeln und ihre Grösse sehr verschieden ist. 3. Die Mitochondrien der hellen Zellen verhalten sich bis 5 Minuten nach Injektion wie die der gegenüberliegenden Seite, aber 7 Minuten nach Injektion vermehren sie sich und werden teilweise fadenartig. Später bis nach 2 Stunden sind sie hauptsächlich kügelchenformig und finden sich spärlicher als auf der gegenüberliegenden Seite. Doch von der 3. Stunde nach Injektion an vermehren sich die fadenartigen Mitochondrien wieder und an der 5. Stunde nach Injektion sind sie dichter vorhanden als auf der nicht operierten Seite. 4. Der Golgische Apparat der hellen Zellen verhält sich im allgemeinen wie der der gegenüberliegender Seite, aber seine Fäden verwandeln sich schon 30 Minuten nach Injektion in Stäbchen (was auf der nicht operierten Seite erst 2 Stunden nach Injektion stattfindet), und 5 Stunden nach Injektion vermindern sich stark, sodass sie als auf der gegenüberliegenden Seite viel spärlicher werden. Auch der Golgische Apparat der Dunkelzellen verhält sich wie der der anderen Seite, aber schon 20-30 Minuten nach Injektion verwandeln sich seine Fäden teilweise in Stäbchen oder Klümpchen. 5. Die Veräuderung der Speichelröhre nach Adrenalininjektion stimmt im allgemeinen mit der der anderen Seite, überein aber die Zellen erzeugen 10 Minuten nach Injektion grosse und kleine Vakuolen um die Kerne, wobei die Mitochondrien feiner werdend spärlich und unregelmässig vorhanden sind. Was die Veränderung der Zellenhöhe, Kernanordnung, Apparatmenge und Weite des Röhrenlumens anbetrifft, so stellt sie sich früher als die der nicht operierten Seite wiederher. Wenn man den Fall der Adrenalininjektion nach Sympathicusdurchschneidung mit dem der Pilokarpininjektion nach Chordadurchtrennung vergleicht, so ist der Veränderungsunterschied der Speichelröhren zwischen der operierten und der nicht operierten Seite im ersten Fall viel undeutlicher. Die kleinen und grossen Speichelröhren euthalten unfärbbare Sekretgranula viel häufiger als die der nicht operierten Seite, wobei diese Granula von gleicher Grösse mit denen in den Drüsenzellen sind. Ausserdem sieht man in den Röhren zuweilen spärliche färbbare Sekretgranula. 6. Die Blutmen ge in der Drüse der operierten Seite vermehrt sich zuerst nach Injektion, sodass die Drüse stärker hyperämisch ist als die der nicht operierten Seite, sowie als die nach einfacher Durchschneidung des Sympathicus. 10 Minuten nach Injektion aber vermindert sich die Blutmenge plätzlich und 20 Minuteu nach Injektion wird sie fast gleich auf beiden Seiten, um von der 30. Minute nach Injektion wieder auf der operierten Seite etwas zuzunehmen. C. Nach Adrenalininjektion zeigen die Drüsenzellen gewöhnlich den Befund der Tonuserhöhung des Sympathicus, aber zuweilen vielmehr die Erscheinung der Chordaerregung. D. In Bezug auf die Adrenalinwirkung auf die Unterkieferdrüse beim Kauinchen stimme ich Danielopoln bei, wenn or auf seine Theorie des amphotropen Kreismechanismus besteht. E. Nach Adrenalininjektion sieht man zuweileu die Vergrösserung der Sekretgranula, was vielleicht auf die den Parasympathicus erregende Adrenalinmenge zurückzuführen ist. F. Auch in diesen Versuchen zeigt die Drüse der operierten Seite einen Vorgang, der als vermehrte Sekretion zu betrachten ist. G. In diesen Versuchen beobachtet man zuweilen, dass die Drüse der operierten Seite viel gröbere Sekretgranula als die normale Drüse enthält, was wahrscheinlich teils auf der Adrenalinwirkung, die zur zentralen und humolaren Parasympathicusreizuug Anlass gibt, teils auf der Durchtrennung der sekrethemmenden Fasern im Sympathicus beruht. H. Nachdem die Blutmenge in der Drüse reichlich geworden ist, beginnen die Sekretgranula anzuschwellen, was einige Zeit später sehr deutlich wird. Daher ist es wahrscheinlich, dass eine innige Beziehung zwischen Blutmenge und Granulaentwickelung vorhanden ist, aber man kann nicht selten beobachten, dass die Sekretgranula sich während der blutarmen Zeit vergrössern. I. Bei der Prädominierung der Parasympathicuswirkung entwickelt sich der Golgische Apparat in den Zellen der Unterkieferdrüse des Kaninchens, während das Überwiegen der Sympathicuswirkung zur Reduktion des Apparates führt. J. Die Sekretgranula der Unterkieferdrüse beim Kaninchen scheinen den Apparatfäden zu entstammen, wie niancher Befund dafür spricht. K. Der Golgische Apparat in der Unterkieferdrüse scheint mit den Kernkörperchen in gewisser Beziehung zu stehen. L. Ich bin der Meinung, dass die Speicheiröhre einen die Sekretgranula auflösenden wässerigen Bestandteil ausscheidet. M. Die Absonderungsmechanik der Sekretgranula aus den Drüsenzellen ist nicht bloss auf die Erhöhung des intrazellulardruckes infolge der Granulaentwickelung zurückzuführen. N. Nach Ausschaltung eines vegetativen Nerven sind die Zellen der Unterkieferdrüse des Kaninchens nicht nur empfindlich gegen Adrenalin und andere Wirkungen, sondern sie ermüden sick leicht, sodass ihr Fuuktionsvorgang nicht gleichmässig vor sich geht. O. Der Sympathicus wirkt auf die hellen Zellen am stärksten and dann auf die Dunkelzellen, während seine Wirkung auf die Speichelrohre am schwächsten ist. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=Ide'iIchiro en-aut-sei=Ide'i en-aut-mei=Ichiro kn-aut-name=出射一郎 kn-aut-sei=出射 kn-aut-mei=一郎 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1567 end-page=1575 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Beitrag zur Konntnis über die Blut-Liquorschranke. (II. Mitteilung.) Das Retikuloendothelialsystem und die Blut-Liquorsehranke kn-title=腦膜透過性ノ實驗的研究(第2報)網状織内被細胞系統ト腦膜透過性トノ關係ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Das Retikuloendothelialsystem steht wahrscheinlich in einer gewissen Beziehung zu der Blut-Liquorschranke, da Meningen und Plexus chorioideus, auf die der Hauptteil der Schrankeafunktion zuruckgeführt wird, mehrere zum Retikuloeudothelialsystem gehörende Zellen, u.z. Histiozyten (Aschoff, Kiyono), enthalten. Von den Resultaten unserer diesbezüglichen experimentellen Untersuchungen sind die folgenden hervorzuheben (Die Permeabilität der Meningen wurde hier auch nach Walter, wie bei dea in der vorigen Mitteilung berichteten Versuchen gemessen): 1) Nach der Kaseosanverabreichung, und zwar gleichgültig, ob man mit der Dose 0.01ccm pro Kg. aufing und jeden Tag steigerte, bis sie nach 10 Tagen 0.1ccm erreichte, oder ob man nur einmal 0.2ccm pro Kg. auwandte, war in beiden Fällen am 3. Tage, der auch gerade dem 6. Tage, nach der Brominjektion entsprach, die Permeabilität der Meningen fast gleich oder eher meter verdichtet als bei normalen Tieren. 2) Dagegen war sowohl nach Electrargolinjektion als auch nach Entmilzung die Steigerung der Permeabilität der Meningen mehr oder weniger deutlich, und zwar dann besonders ausgeprägt, wenn beides, die Electrargolinjektion sowie die Entmilzung, zusammen ausgeführt wurde. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=KameyamaS. en-aut-sei=Kameyama en-aut-mei=S. kn-aut-name=龜山茂松 kn-aut-sei=龜山 kn-aut-mei=茂松 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學柿沼内科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1556 end-page=1566 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die primäre Osteomyelitis des Darmbeines kn-title=一次性腸骨骨髓炎ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Die Osteomyelitis des Darmbeines kommt seltener vor als die des langen Röhrenknochens, und noch weit seltener erscheint sie in der primären Form. Neuerdings habe ich zwei solchere seltenen Fälle behandelt. 1. Fall, 17 jähriges Mädchen: Vor etwa 10 Tagen klagte es plötzlich über Fieber und Schmerzen an der linken Hüftgelenkgegend. Nach einigen Tagen konnte es nicht mehr richtig gehen. Eine leichte handtellerbreite Anschwellung ohne Rötung zeigte sich oberhalb des linken Poupartschen Bandes. Die Anschwellung fühlte sich warm an und war auf Druck schmerzhaft, und zwar am heftigsten an der Spina iliaca anterior superior. Die Funktion des linken Hüftgelenkes war nicht gestört. Am 14 ten Krankheitstage wurde eine Inzision ausgeführt und ein 3×4.5cm grosser Sequester entfernt. Nach zwei Monaten wurde wieder inzidiert und ausgekratzt. Schliesslich wurde das Madchen nach ca. 3 Monaten als geheilt entlassen. 2. Fall, 7 jähriges Mädchen: Das Kind hatte plötzlich, ohne nachweisbare Ursache, heftige Schmerzen an der rechten Darmbeingegend und hohes Fieber mit Frösteln. An der rechten Inguinalgegend war eine leichte kindhandtellergrosse heisse Anschwellung ohne Rötung sichtbar, die auf Druck sehr schmerzhaft war. Am zweiten Krankheitstage wurde eine Inzision ausgeführt und eine grosse Menge Eiter entleert. Am 7 ten Krankheitstage wurde eine nochmalige Inzision vorgenommen und ein münzengrosser rundlicher Sequester entfernt. Nach 3 Monaten wurde das Mädchen als gebessert entlassen. Da bei diesem Fall eine rechte Hüftgelenkentzundung im Verlauf der Behandlung kombinierte, trat die Heilung langsamer ein als im 1. Fall. Bei beiden Fällen wurden als die Erreger Staphylokokken nachgewiesen. Nach meiner Erfahrung ist die frühzeitige grosse Aufmeisselung oder Resektion des Darmbeines zu eingreifend, besonders bei kleinen Kindern. Es ist eine mehr konservative Behandlung empfehlenswert, d.h. vorläufige Inzision, spater sorgfältige Beseitigung des Sequesters und Auskratzung und dann absolute Ruhe nach der Operation. Wenn die Entzündung des Hüftgelenkes auftritt, rate ich den Gipsverband anzulegen. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=SugaTatsumasa en-aut-sei=Suga en-aut-mei=Tatsumasa kn-aut-name=菅龍正 kn-aut-sei=菅 kn-aut-mei=龍正 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學津田外科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1533 end-page=1555 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Stadien über Isolierung von absorbierten Antikörpern kn-title=非抗原物質ニヨル抗體ノ吸收竝ニ分離ニ關スル研究 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Zwecks Reindarstellung des Immunkörpers aus dem Antiserum sind schon viele Untersuchungen vorgenommen worden. Bei der Isolierung des Antikörpers aus dem sensibilisierten Antigen jedoch lässt sich das Ü bergehen des Antigens, das zur Bindung mit dem Antikörper benutzt wurde, in die isolierte Lösung nicht vermeiden. Mit Rücksicht hierauf hat Verfasser die Untersuchungen über die Absorption und die Isolierung des Immunkörpers mit der nicht antigenetischen Substanz vorgenommen. Präzipitinwert und Titer des komplementbindenden Antikörpers wurden durch die Immunkörperverdünnungsmethode nach Ogata bestimmt. Aus den Resultaten kann man folgende Schlüsse ziehen: 1. Mit einem Absorbens (Bolua Alba, Kaolin, Tierische Kohle) können Hämolysine und Hämoagglutinine in dem alkalischen Medium gleichzeitig isoliert werden. Die Isolierungsgrade der beiden Antikörper laufen dabei parallel mit einander (Isolierungsgrad 5/8-5/24). 2. Die Isolierung aus dem relativ schwach absorbierenden Absorbens ist leichter als die aus dem starken Absorbens.
3. Das geeignetste Medium ist die N/100 Natronlauge-Lösung. Zwichen dem salzfreien und dem salzhaltigen Medium besteht kein so grosser Unterschied in bezug auf den Isolierungsgrad Wie bei der Igolierung von Antigen und der Antikörperbindung. 4. Die für die Isolierung in dem N/100 Natronlaugemedium erforderliche Zeitbeträgt 1/4 bis 1/2 Stunde. 5. Bezüglich der Isolierungstemperatur besteht keine grosse Differenz bei 37°C-55°C, jedoch scheint 45°C am besten geeignet zu sein. 6. In dem sauem Medium findet die Isolierung nicht statt. 7. Die absorbierten Hämolysine werden in dem warmen physiologischen Kochsalzmedium durch die Temperaturwirkung allein befreit. Dabei geht der Isolierungsgrad parallel mit der Temperatur bis zu 65°C. 8. Bei Anwendung der Shiga-Bazillen als bindendes Autigen für die Hämolysine ist die Isolierung des Hämolysins möglich, aber bei Typhus-, Koli-, Cholera-Bazillen findet man keine Bindung und keine Isolierung. 9. Bei der gleichen Methode werden Eiweisspräzipitin und komplementbindender Antikörper wieder aus der Absorption befreit. 10. Bei der Isolierung der absorebierten Antikörper bemerkt man einen mehr oder weniger starken Eiweissgehalt der Isolierungslösung, der vom Antiserum aufgelöst wird, und die Antikörpermenge bei isoliertem Medium geht mit diesem Eiweissgehalt parallel. Daher habe ich zuerst bei Antiserum mit Ammonsulfat chemisch den Globulin- und Albuminteil fraktioniert und diesen Globulinteil mit einem Absorbeus gemischt. Dabei fand ich, dass auch Immunkörper Vom Globulinteil stark absorbiert und in gleicher Weise wieder getrennt weden. Der Eiweissgehalt zeigte sich dabei sehr geringfügig. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YasuharaSetutaro en-aut-sei=Yasuhara en-aut-mei=Setutaro kn-aut-name=安原節太郎 kn-aut-sei=安原 kn-aut-mei=節太郎 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學衛生學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1514 end-page=1532 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Beitrage zur Nenntnis des Paragonimus westermanni. (I. Mitteilung.) Über die Paragonimus-cyste in Eriocheir japonicus. kn-title=肺臓「ヂストマ」ニ關スル研究(其ノ1)(特ニEriocheir japonicusニ於ケル被嚢幼蟲ニ就テ) en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Es gelang mir, auf Grund meiner Beobachtungen und Experimente uber die Paragonimus-cyste folgende Resultate festzustellen. 1) Die zweiteu Zwischenwirte des Paragonimus westermanni Bind Eriocheir joponicus und Potamon dehaani in der Okayama-Präfektur, wie schon S. Yoshida 1934 nachgewiessen hat. Bei ersterem wurde nach meiner Untersuchuug die Paragonimus-cysts gefunden im Verhältnis von 92-50%, bei letzterem 7-2%. 2) Es gibt im ganzen 3 Typen der Wachstumsform der Paragonimus-cyste im Eriocheir japonicus: die jungen und unreifen Formen habeu nur eine einschichtige, durchsichtige Cystenwand, und in derselben findet sich die noch wenig oder nicht genug organisierte Larve gebogen oder gekrümmt (Fig. 1-8), aber die reife From ist durch eine zweischichtige Wand und eine gut entwickelte Larve charakterisiret, die etwas verkummert und verkürzt ist. (Fig. 9) 3) Nicht selten kommt es jedoch auch vor, dass diese 3 Typen der Cyste, jede für sich, mit einer abnormalen Cystenwand besetzt sind, die mehr oder weniger braun bis dunkelbraun gefärbt ist, so dass mann die Larve durch die Wand kaum oder gar nicht beobachten kann. 4) Die unreife Form der Cyste hat nur eine mit kunstlicher Magensaft verdauliche Wand, und daher ist es schwer, den Magen ohne Schaden zu passieren, aber dennoch hat bei meinem Versuch eine von 9 derartigen Cysten einen Hund infizieren konnen. Deshalb wird auch diese unreife Form, wenn sie ohne Schaden durch den Magen des Endwirts hindurchgeht, im Darm wohl weiter wachsen konnen. 5) Paragonimus-cyste findet sich wesentlich in den Muskeln, auf dem Epithel und auch in den zuführenden Blutgefässen der Kiemen im Eriocheir japonicus, und sehr selten in den Eingeweide derselben. 6) Nach meinem Experiment ist bewiesen, dass die frei stehende Cyste hauptsächlich vom Blutstrom und auch wohl anderen Ursachen in lebende Krabbenkörper übertragen werden können. Und wenn auch einige dieser Cysten gelegentlich in die Kiemengefässe von dem Blutstrom übertragen werden sollten, so sind jedenfalls nicht alle Cysten auf diesem Wege in die Kiemengefässe gelangt. 7) Das parasitische Leben im Krabbenleibe ist die eigentliche Lebensweise der Paragonimus-eyste, und zwar verlässt sie selbst eigenwilling den Krabbenleib niemals. 8) Die Lebensdauer der Cyste in der Krabbenleiche, die in fliessendem Wasser still liegt, -Wassertemperatur max. 23°C, min. 16°C. -war ja etwa 6 Wochen lang, aber doch sind die wenigsten Cysten, die einzeln in fliessendem Wasser frei gesetzt waren, über 10-30 Tagen am Leben geblieben. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=WatanabeMasumi en-aut-sei=Watanabe en-aut-mei=Masumi kn-aut-name=渡邊眞澄 kn-aut-sei=渡邊 kn-aut-mei=眞澄 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學細菌學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1498 end-page=1513 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=On the Action of Electricity on Organisms. (I. Report.) On the Action of electric Current upon paramaecium, especially on the Cause of Death by electrie Shock. kn-title=電流ノ生物ニ對スル作用ニ就テ 第1報 Paramaeciumノ電流ニヨル興奮竝ニ電撃死ニ關スル研究 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=The experiments were carried out in the small pool with electrode upon slide-galss. The results are as follows. 1) Strength-duration curve of the electrical stimulation for Paramaecium coincide very well to the rectangular hyperbola i.e. it follows to the excitation law for the muscle or nerve of frog. 2) Not only the slightest excitation of Paramaecium but also the death by electrical shock follows to this rule. 3) The cause of death by electrical shock appears to be alkalinity in the neighbourhood of the cathode pole. 4) Alternating current, if its interval is short enough for the intensity of the current, does not stimulate Paramaecium or not cause death. 5) But alternating current, if rectified, even high frequency-current like Tesla cause excitation or death of Paramaecium. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=MoriNobutane en-aut-sei=Mori en-aut-mei=Nobutane kn-aut-name=森信胤 kn-aut-sei=森 kn-aut-mei=信胤 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學生理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1460 end-page=1497 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Isolierung des Komplementes kn-title=補體ノ吸收竝ニ再分離ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Im Hinblick auf die wohlbekannte Tatsache, dass die Bindung zwischen Komple- ment und Ambozeptor bei 0°C. oder im hypertonischen Medium nicht vor sich geht, bemühte sich Verfasser, das gebundene Komplement wieder frei zu lassen, indem er das Meerschweinchenkomplement, das zuerst bei 37°C. mit dem Ambozeptor fest gebunden wurde, bei 0°C. in der hypertonischen Kochsalzlosung wiederum behandelte. Dies Ziel zu erreichen, ist jedoch nicht so leicht, und so erhielt er immer negative Resultate bei gewöhnlichem Antigen und Autikörperbinduug, wie bei Bakterienantiserum oder Antieiweisspräzipitinen und entsprechenden Antigenen. Dabei konnte er nicht klar nachweisen, dass bei der Bindung zwischen Antigen und Antikörper auch dieKomplemente so untrennbar fest gebunden werden oder ein Teil des Komplementes nicht wirksam wird. Daher hat er das hämolytische System angewandt, um das Komplement wieder frei zu lassen, und als Antigen mit formalin behandelte Rote und gekochte benüzt, weil mit diesen die Hömolyse vermieden werden kann. Als Vorprobe hat er die Komplementbindede Fähhigkeit der Formalinroten untersucht und fand dabei die Tatsache, dass bei Formalinroten allein das Komplement indifferent bleibt und dass bei sensibilisierten Formalinroten das Komplement mehr oder weniger je nach den Sensibilisieruugsstärke gebunen wird. So hat er Als Ambozeptor sensibilisierte Formalinrote benüzt. Wie er bei der in der vorigen Mitteilung behandelten Untersuchung bei Isolierung des Immuukorpers den Vorteil der wiederholten mehrmaligen Sensibilisierung nachgewieseu hat, so hat er diesmal auch mit dem Komplement 3 mal wieder den Ambozeptor sensibilisiert und den Abguss entfernt. Diese mit Komplement und Ambozeptor beladenen Roten wurden in verschiedenen Kochsalz1ösungen in Kälte aufbewahlt, um das Komplement zu befreien. Dabei fand Verfasser als Isolierungstemperatur 0°C. und als Isolierungsmedium die hypertonische Kochsalzlösung von 4, 25%-8, 5% am geeignetsten. Dabei wurde das hypertonische Medium zu 0, 85% durch destilliertes Wasser verdünnt. Das auf diese Weise wieder befreite Komplement wirkt hämolytisch auf Ziegeurot bei Anwesenheit von Hämolysinen, und der Komplementtiter betragt vom Eiweissgehalt ungefähr die Halfte wie beim genuinen Meerschweinchenserum und zeigt in bezug auf Thermostabilität uud Filtrierbatkeit keinen grossen Unterschied zum originalen Komplement. Das isolierte Komplement wirkt sowohl hämolytisch als auch bakteriolytisch. Seine Deviabilität ist grösser als die des Originalkomplementes. Wie das gewöhnliche Komplement kann man auch das isolierte Komplement in Mittelstück, endstück und dritte Komponent teilen. Verfasser hat auch mit dem Globulinteil und dem Albuminteil diese Bindungs-und Isolierungsverfahren bei sensibilisierten Formalinroten geprüft. Der Erfolg war jedoch nicht so deutlich wie bei dem Komplement, weil bei Zusatz der nötigen Fraktionen nur eine inkomplette Hamoyae beobachtet werden konnte. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=OhiwaHiromasa en-aut-sei=Ohiwa en-aut-mei=Hiromasa kn-aut-name=大岩博雅 kn-aut-sei=大岩 kn-aut-mei=博雅 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學衛生學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=7 article-no= start-page=1441 end-page=1459 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340731 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Entstehung dea Nervenrohres der Vögel, besonders bei don Embryonen der Uroloncha domestica Flower. (III. Mitteilung.) kn-title=鳥類神經管形成ニ就テ(第3報)特ニ十姉妹ニ於ケル檢索 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Verfasser stellte uber die Bilduun des Nervenrohres bei deu Vogeln, besouders bei den Embryonen der Uroloncha domestica Flower morphologische Untersuchungen an und kam zu folgenden Resultaten: 1) Bei Embryo mit 1? Urwirbel wuchern die Zellen des Ektoderms, welche sich an der Mittelpartie finden, und die Neuralplatte fängt an aufzutreten. 2) Wir finden schon deutlich eine Neuralplatte beim Embryo von 2.5mm Grösstlänge mit 1? Urwirbel, und im kranialen Abschnitte treten die Neuralfalte, Nervenwülste und Neuralrinne auf. 3) Beim Embrya von 3.0mm Grösstlauge mit 5 Urwirbeln nähern sich deutlich die beiden Neuralwülste am Mittelhirn bis die Neuralrinne sich vertieft uud sich U-förmig zeigt und das spätere Nervenrohr anzukündigen. 4) Die beiden Nervenwülste am Mittelhirn berühren sich eine Strecke lang beim Embryo 4.0mm Grosstlänge mit 9 Urwirbeln, und das bedeutet die erste Anlage dee Nervenrohres. 5) Beim Embryo von 4.0mm Grosstlänge mit 10 Urwirbeln verlängert das Nervenrohr kranial wie kaudal und zeigt sich der Neuroporus anterior kranial uud folgt der Neuralrinne kaudal. 6) Beim Embryo mit (10-11?) Urwirbeln bemerken wir die Spur des Neuroporus anterior und die Nervenrinne verläuft 70μ weit kaudal, und seine andere Partie bildet das Nervenrohr. 7) Beim Embryo von 4.2mm Grösstlänge mit 12 Urwirbeln entwickeln sich Hirnblaschen: die primaren Augenblaschen buchten deutlich beiderseits des Vorderhirn-bläschens aus und trotz des Vorhandenseins des Neuroporus anterior bildet die Nervenrinne kaudalwarts ein vorstehendes Nervenrohr. 8) Beim Embryo von 5.0mm Grösstlänge mit (14-15) Urwirbeln bemerken wir deutlich Vorderhirn, Mittelhirn, Rhautenhirn und Augenbläschen auf dem Hirnteil des Nervenrohres, und das Nervenrohr bildet schon ein vorstenhendes Rohr, und der Neuroporus anterior echliesst sich. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=MiyamotoYoshita en-aut-sei=Miyamoto en-aut-mei=Yoshita kn-aut-name=宮本義太 kn-aut-sei=宮本 kn-aut-mei=義太 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室胎生學研究室 END