start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=935 end-page=938 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title= kn-title=雜報 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name= en-aut-sei= en-aut-mei= kn-aut-name=岡山医学会 kn-aut-sei=岡山医学会 kn-aut-mei= aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil= END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=927 end-page=934 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title= kn-title=大日本耳鼻咽喉科會中國地方會記事 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name= en-aut-sei= en-aut-mei= kn-aut-name=大日本耳鼻咽喉科會中國地方會 kn-aut-sei=大日本耳鼻咽喉科會中國地方會 kn-aut-mei= aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil= END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=917 end-page=926 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Beiträge zur allgemeinen Physiologie des Zentralnervensystems. II. Mitteilung Über die Rolle der Milchsäure bei der Ermüdung des Zentralnervensystems kn-title=中樞神經ノ疲勞物質ニ關スル研究 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Um festzustellen, ob die Milchsaure ebenso wie am Muskel auch auf das Zentralnervensystem als Ermüdungsstoff wirkt, hat Verfasser folgenden Versuch angestellt. Als Resultat ergibt sich folgendes. 1. Die Cremasterreflexzeit beim Kaninchen wird auffallend verlängert, wenn man ihm soviel Milchsäure intravenos injiziert, dass die Wasserstoffionenkonzentration des Blutes merkbar verändert wird. 2. Nach anstrengender korperlichen Arbeit, z. B. nach dem Laufen, wird die Reflexzeit unseres Kniereflexes deutlich verlängert. 3. Der Milchsäuregehalt der Hirnrinde (des Schlafenlappens) des Kaninchens vermehrt sich (im Vergleich zu dem Kontrollversuch), wenn man das Tier längere Zeit, etwa 4-6 Stunden lang, dauernd die Geräusche der elektrische Klingel hören lässt. Auss diesen Resultaten konnte man schliessen, dass die Milchsäure bei der Ermüdung des Zentralnervensystems ebenso wie am Muskel eine Hauptrolle spielt. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=KatoriMasatomo en-aut-sei=Katori en-aut-mei=Masatomo kn-aut-name=香取正倫 kn-aut-sei=香取 kn-aut-mei=正倫 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學生理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=877 end-page=916 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Serologische Studien mit der Leber. II. Mitteilung. Über die Iso- und Autoantikörperbildung durch Leberantigen kn-title=肝臟ノ血清學的研究 第2報 肝臟ニヨル同種竝ニ自家抗體ノ産成ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract= en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=KishiokaKiyoka en-aut-sei=Kishioka en-aut-mei=Kiyoka kn-aut-name=岸岡精華 kn-aut-sei=岸岡 kn-aut-mei=精華 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學衛生學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=863 end-page=876 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Boiträge zur allgemeinen Physiologie des Zentralnervensystems. I. Mitteilung Über die Wirkung von Yohimbin auf das Nervenzentrum kn-title=反射中樞ニ及ボス「ヨヒンビン」ノ作用 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Verfasser untersuchte die Wirkung von Yohimbin auf das Zentralnervensystem und erbielt die folgenden Resultate. 1. Die Cremasterreflexzeit beim Kaninchen wird durch subcutane Darreichung von Yohimbin merkwurdig verlängert. 2. In der Chronaxie des Nervs und Muskels von Rana esculenta lässt sich durch Yohimbin keine Veranderung herbeiführen, obgleich die Rheobase sich dabei vergrössert. 3. Die Chronaxie des Reflexbogens von Rana esculenta, der aus einseitigem Ischiadicus, Rückenmarkszentrum und andersseitige Ischiadicusm und Gastrocnemius zusammengesetzt ist, verlängert sich nach der Injektion von Yohimbin. Man bemerkt gleichzeitig auch eine Verlängerung der längsten Summationszeit, verglichen mit derselben Zeit vor der Injektion. Da das Yohimbin in der gebrauchten Konzentration keine merkliche Veränderung in der Funktion der Nervenfasern und Muskelfasern hervorruft, konnte man das obige Resultat unter der folgenden Annahme verstehen. Das Yohimbin Wirkt hauptsachlich auf das Ruckenmarkszentrum in der Weise, dass der zeitliche Verlauf der Erregung in demselben verlängert wird. Die scheinbare Steigerung des Reflexaktes bei der Darreichung von Yohimbin beruht also nicht auf des Umfanges der Summierbarkeit der Reiz an dem Reflexzentrum. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=KatoriMasatomo en-aut-sei=Katori en-aut-mei=Masatomo kn-aut-name=香取正倫 kn-aut-sei=香取 kn-aut-mei=正倫 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學生理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=854 end-page=862 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Beitrag zur vitalen Farbstoffspeicherung und Farbstoffaunsscheidung der Leberparenchymzellen kn-title=肝臟實質細胞ニ於ケル生體色素攝取竝ニ排泄ニ關スル1新知見補遺 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Obwohl das Verhalten der Leberparenchymzellen gegen den parentearal eingeführten Vitalfarbstoff bereits oft untersucht wurde, herrscht bis jetzt doch noch keine Übereinstimmung in den Resultaten, solange die Forschungsmethoden verschieden sind. Bei Ratten von 70-160g. Korpergewicht injizierte Verfasser intraperitoneal 1,5 cc einer 4% igen Lithion-karminltosung pro 80g. Korpergewicht unter leichter Aether narkose. Die Tiere wurden in bestimmten Zeitintervallen von 20 Minuten bis zu 8 Stunden nach der Injektion getotet, die Leber wurde in 10% iger Formollosung fixiert und in Paraffin eingebettet. Die Schnitte wurden einfach mit Hamatoxylinlosung gefärbt. Fur die Endothelfarbung der Leberkapillaren wurde Eosin-Phosphormoribdensaure-Methylblaufarbung (Hamazaki'sche Medifikation) benutzt. Aus diesen Experimenten ergeben sich zusammengefasst folgende Schlusse: 1) Wenn man in die Rattenbauchhohle eine ziemlich grosse Menge Lithionkarminlosung appliziert, so kann man eine Stunde nach der Injektion eine eigenartige "tropfige Farbstoffspeicherung" der Leberzellen festetellen. Diese Erscheinung wird bis zu 5 Stunden nach der Injektion allmahlich deutlicher danach schwächt sie sich mit der Zeit aber ab und ist 8 Stunden nach der Injektion meist verwischt. 2) Diese "tropfige Farbstoffspeicherung" erscheint in den Leberzellen der Azinusperipherie, insbesondere in den Zellen, welche in der Nahe des Azinuswinkels liegen. 3) Die Mehrzahl der Farbstofftropfen geht in die Blutkappilaren uber und gerkat in Zerfall oder wird von Sternzellen aufgenommeu. Durch Eindickung der Eiweissgrundsubstanz Werden die ubrigen Farbstofftropfen als. Pigmentgranula ausgeschieden, und die letzteren werden auf der Vacuolenwand. sesshaft. 4) Aus Grund der oben angefuhrten Tatsachen kann man diesee "tropfige Farbatoffspeicherung" als einen Abwehrvorgang der Leberzellen gegen die rasche, allgemeine Uberschwemmung des von der Pfortader eingefuhrten Giftes ansehen. 5) Verfasser glaubt, dass diese "tropfige Farbstoffspeicherung" eine noch nicht beschriebene Form der vitalen Farbstoffspeicherung der Leberzellen ist. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=TanabeI. en-aut-sei=Tanabe en-aut-mei=I. kn-aut-name=田邊郁郎 kn-aut-sei=田邊 kn-aut-mei=郁郎 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學病理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=848 end-page=853 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Ein Fall von Doppelkrebs kn-title=重複性癌ノ1剖檢例 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Unter 93 Carcinomen der letzten 10 Jahren im unseren Institut haben wir 3 Fälle (3.2%) von primaren multiplen Carcinomen gehabt. Den letzten Fall untersuchte Verf. makroskopisch und mikroskopisch ausführlich. Es handelte sich um einen 70 jährigen Manne, welcher einen seltsain grossen (manneskopfgrossen) Primärnierenkrebs und einen kleinen Magenkrebs zeigte. Es war also ein Beispiel des sogenannten nichtsystoematischen Primären multiplen Carcinoms nach Borst. Bezüglich der Pathogenese, mochte der Verf. mit Berucksichtigung der bisherigen Literaturangaben annehmen, dass die Disposition zur Entstehung des primaren multiplen Carcinoms ein grosse Rolle spielt. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=NakamuraToshio en-aut-sei=Nakamura en-aut-mei=Toshio kn-aut-name=中村俊雄 kn-aut-sei=中村 kn-aut-mei=俊雄 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學病理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=819 end-page=847 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Wirkung der Kathodenstrahlen auf die Leber beim Kaninchen, besonders über ihre vergleichende Untersuchung mit der der X-Strahlen. II. Mitteilung. Über die Veranderuug der Mitochondrien der Leberzellen kn-title=陰極線ノ家兎肝臟ニ及ボス影響竝ニX線作用トノ比較研究 第2報 肝細胞ノMitochondriaノ變化ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Bei Kaninchen bestrahlte die Verfasserin die Lebergegend mit den Kathodenstrahlen und tötete die Tiere nach verschiedenen Zeiten, um ihre Lebern teils durch die Eosinhämatoxylinfärbung, teils mit der Eisenhämatoxylinfärbung zu untersuchen. Ausserdem bediente sie sich der Sudan III-Färbung, um die fettige Veränderung zu untersuchen. Gleichzeitiz zog sie die mit X-Strahlen bestrahlten Lebern in Betracht und verglich die Wirkungen beider Strahlen miteinander. Die Leberzellen werden durch Kathodenstrahlen stark angegriffen, indem sie meistens oedematisch anschwellen, während wenige infolge des Drückes einschrumpfen. Ausserdem zeigen die Zellen Vakuolenbild Verfettung, Zerfallserscheinung oder Verschmelztung etc. Zuweilen färben sich die Zellleiber nicht mit Eosin, sondern, sie nehmen einen Farbenton des Hamatoxylins ein. Besonders in der oberflachlichen Schicht gehen die. Leberzellen zu Grun und erw deln sich in eine homogene. Masse. Die Mitochondrien der Leberzellen zeigen bald nach Bestrahlung eine unregelmassige Ordnung, dann werden sie zu feinen stabchenartigen oder kornigen Elementen und bussen ihre Farbbarkeit ein. Allmahlich vermindern. sie sich an Zahl, um endlich als sparliche Kornchen dem Kern anhangend zu bleiben, wenn der Zellleib zerfällt, oder mit dem Zellkorper ganz zu verschwinden. selten stellen sich die Mitochondrien als grobe Stäbchen oder Korner dar und färben sich inteusiv. In diesem Fall können sie sich verschmelzen und eine Masse bilden. Wenn die Zellen zerfallen, so fliessen die Mitochondrien aus, die in der homogenen Masse zerstreut vorhanden sein konnen. Häufig fallen die Leberzellen der Fettdegeneration anheim, dann sieht man, dass die feinen kornigen Mitochondorien durch Fet tropfen gedrückt vorhanden sind. Durch eine starke Wirkung der Kathodenstrahlen konuen die Leberzellen ohne Umgestraltung zugrunde gehen. In diesem Falle stellen sich die Mitochondrien a1s kugelige kornchen gleichmässig im Zellleib, aber sie erleiden dann durch die Plastvakuolisation oder die Plastolyse eine starke Verminderung oder verschwinden gänzlich Auch die Kerne der Leberzellen werden durch Kathodenstrahlen angriffen, indem sie Schrumpfung und Pyknose oder Anschwellung und schlechte Farbung oder Karyolyse resp. Karyorrhexis zeigen. Doch ist die Veranderung der kerne im allgemeinen leichter als die der Zellleiber, sodass die ersteren nach Vernichtung der letzteren häufig lang ubrigbleiben. Auch die Sternzellen werden durch Kathodenstrahlen stark angegriffen und erleiden dieselbe Veranderung wie die Leberzellen. Im nekrotischen Herde sind die Sternzellen haufig mit zahlreichen Fetttropfchen ausgefullt, was auch in den tiefliegenden Zellen der Fall sein können. Das öberflächliche nekrotische Lebergewebe zeigt eine starke entzundliche Reaktion, indem es mit Rundzellen, Leukozyten und Histiozyten infiltriert ist. Im Anfangsstadium nach Bestrahlung sieht man in dieser Gegend eine Hyperamie oder Blutung. Das oberflachliche Bindegewebe der Leberhülle verfällt durch Kathodenstrahlen in Nekrose, wahrend das tiefere locker wird. Doch leistet das Bindegewebe im allgemeinen gegen Bestrahlung Widerstand, was vor allem für das interstitielle Bindegewebe gilt, das nach Bestrahlung vielmehr wuchernd das zugrunde gegangene Lebergewebe ersetzt. Die kleinen und grossen Blutgefässe im Zwischengewebe und Hulle werden durch Kathodenstrahlen starkangegriffen, indem sie sich häufig obliterieren, was besonders in der oberflachlichen Schicht der Fall ist. Dasselbe gilt auch fur die Gallengange, die sich auch nach Regeneration durch das Narbengewebe gedruckt obliterieren können. Das oberflächliche Lebergewebe geht nach Bestrahluag ganz zugrunde, ohne eine Regenerationserscheinung zu zeigen. Dieser Defekt wird durch Narbenbildung ersetzt. Auch in der tieferen Gegend siehmta u eine starke Wuchung des Zwischenbindegewebes, das das Leberlappchen umhüllt und dies infolge des Drückes stark verkleinern lässt.Iin Gegensatz zu Kathodenstrahlen greifen X-Strahlen vor allem die Kerne, die durch die letzteren an Schrumpfung, Pyknose, Umgestaltung etc.l eiden, während die Zellkörpenr och keinen ennenwerte Veränderung zeigen. Die Verfettung der Leberzellenk ommt durch X-Strahlen nicht zum Vorscheim. Die Mitochondrien der Leberzellen finden sich nach Bestrahlung mit X-Strahlen fast gleichmässig im Zellkörper verteilt, selbst wenn eine Vakuolenbildung im Zellleib auftritt. Nur wenn die Zellen stark angegriffen werden, so verschwinden die Mitochondreni, die sonst der Homogeneisationa nheim fallen. Im letzteren Falle verschmelzen die am Kerne anliegenden Mitochondrien zuerst miteinander und dann allmählich mit den anderen, sodass der ganze Zellkörper endlich mit einer durch Eisenhämatoxylin intensivgefärbten Masse ausgefüllt wird. Diese Erschinung tritt nach Bestrahlung mit Kathodenstrahlen nicht in die Erscheinung. X-Strahlen beschädigen zuerst den Zellkern, dann die Mitochondrien und endlich den ganze Zellleib im Geaensatz zu Kathodenstrahlen, die zuerst den Zellkörper, dann die Mitochondrien und zuletzt den Kern angreifen. Die Regeneration der Leberzellen tritt nach Bestrahlung mit X-Strahlen häufig vollständig und schnell auf, was niemals im Fall der Kathodenstrahlen der Fall ist. Die Wirkung der X-Strahlen ist tiefangreifend und diffus, aber wenig zerstörend, sodass die dadurch veranlasste Gewebsveränderung im allgemeinen langsam auftritt und leicht ist. Dagegen haben Kathodenstrahlen wenige Durchschlagskraft, sodass die dadurch veiursachte Gewebsveränderung sich anfangs fast auf die Oberflächenschicht beschränkt, die wegen ihrer stark vernichtenden Kraft ganz verderbt wird. X-Strahlen wirken auf verschiedene Gewebselemente selektiv, sodass die Leberzellen am stärksten, die Sternzellen nur schwach, und das Bindegewebe gar nicht angegriffen werden, während Kathodenstrahlen annähernd gleichmässig alle Elemente beschädigen. Die Sternzellen, besonders die oberflächlich liegenden werden durch Kathodenstrahlen stark angegriffen und gehen häufig zugrunde, oder verfallen in Verfettung, während sie durch X-Strahlen nur selten beschädigt werden. Die Mitochondrien der durch. X-Strahlen beschädigten Sternzellen können der Homogenéisation anheimfallen, was aber nach Bestrahlung mit Kathodenstrahlen nicht der Fall ist. Nach Bestrahlung mit X-Strahlen nehmen die Sternzellen manchmal Fett auf und zeigen Mastung, und selbst die beschädinten Zellen stellen sich schnell wiederher, wie die Leberzellen. Auch die durch X-Strahlen beschädigten Gallengänge regenerieren sich schnell im Gegensatz zum Fall der der Kathodenstrahlen. Die Blutgefässe zeigen nach Bestrahlung mit X-Strahlen nur eine leichte Veränderung der Intima und werden niemals so stark zerstört, wie durch Kathodenstrahlen. Endlich im Fall der X-Strahlen sieht man keine reaktive Entzündung und das Zwischenbindegewebe erfährt fast keine Wucherung. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=MoriyaChiyono en-aut-sei=Moriya en-aut-mei=Chiyono kn-aut-name=守屋千代野 kn-aut-sei=守屋 kn-aut-mei=千代野 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=802 end-page=818 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über 2 Fälle der sog. Mikuliczschen Krankheit kn-title=「ミクリッツ」氏病(Mikuliczsche Krankheit)2例 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Neuerdings habe ich 2 Fälle der sog. Mikuliczschen Kränkheit gesehen, die von verschiedenen Ursachen hervorgerufen waren. Im ersten Fälle handelte es sich um einen kraftigen 51 jährigen Mann. Das Leiden verlief seit ca. 1 Jahr ganz langsam. Als subjektive Beschwerden klagte er über etwas Schwergefühl im oberen Augenlide, Trockenheit der Mundhöhle, übler Geruch des Exspiriums, Steigerung des Geschlechtstriebes. Objektiv konstatierte man beiderseitig einen bohnengrossen Träuendrüsentumor und eine hühnereigrosse Anschwellung der submaxillaren Speicheldrüsen. Die Oberfläche des Tumors war höckerig und knorpelhart. Im Blutbild wurde relative Lymphozytose festgestellt. Histologisch ergab ein chronisches, entzündliches Granulationsgewebe, worin Rundzelleninfiltration, Bindegewebswucherung und regressive Veranderung des Parenchyms sichtbar waren. Die Ursache des Leidens konnte ich nicht klarstellen. Als Therapie wandte ich nach der Exstirpation des Tumors, Rontgenbestrahlung und innerlich Jodkalium an und konnte das Leiden innerhalb eines halben Jahres zur Heilung bringen. Im zweiten Fall handelte es sich um einen 45 jährigen Mann. Das Leiden verlief innerhalb 2 Wochen sehr schnell. Er klagte über leichte Trockenheit der Mundhohle und über Spannungsgefuhl im Bereiche des Tumors. Objektiv konstatierte man symmetrische Anschwellung der Tränen, Ohrspeichel- und Submaxillarspeicheldrüsen, die kleiner als die im ersten Falle war. Der Tumor war weich und glatt, Im Blutbild zeigte Vermehrung der Lymphozyten und besonders der eosinophilen Leukozyten. Die Wassermann'sche Reaktion war positiv. Durch innerliche Arsentherapie, Rontgenbestrahlung und antiluetische Kur wurde der Tumor in 4 Wochen sehr schnell verkleinert. Als die Ursache des Leidens kann man daher syphilis annehmen. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=KawasakiSukenobu en-aut-sei=Kawasaki en-aut-mei=Sukenobu kn-aut-name=川崎祐宣 kn-aut-sei=川崎 kn-aut-mei=祐宣 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學津田外科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=793 end-page=801 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über pathologisch-histologische Veränderungen der Kaninchenniere bei experimenteller Clonorchiasis sinensis kn-title=實驗的肝臟「ヂストマ」病家兎腎臟ニ於ケル病理組織學的所見ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Was die Clonorchiasis sinensis betrifft, so beschäftigten sich zwar schon zahlreiche Uutersuchungen mit der pathologisch-histologischen Veränderung der Leber, der Milz, und des Pankreas etc, aber es scheint mir, dass eine besondere Angabe über die Nierenveränderung noch fehlt. Daher hat Verfasser experimentell eine eigene Untersuchung über die Veranderung der Nierengewebe angestellt. Die wichtigsten Resultate derselben beim Kaninchen sind folgende: 1) An den Epithelzellen der gewundenen Harnkanalchen, besonders im Bereich des Hauptstuckes, wurde im späteren Stadium der Krankheit die Trübeschwellung nachgewiesen; und zwar beschränkt sich bei sehr akuten Fällen die Veränderung ungefahr äuf die Schwellung des Epithels, aber bei chronischen Fällen gesellt sich eine deutliche körnige Degeneration der Protoplasmen hinzu. 2) Was die Ursache der oben erwähnten Epithelveränderungen anbetrifft, so sind sowohl die in das Blut übergegangenen Stoffwechselprodukte der Parasiten als auch die durch pathologische Veranderungen der Leber der kranken Tiere selbst gebildeten, mehr oder weniger giftigen intermediaren Stoffwechselprodukte hervorzuheben. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=UyenoHiroshi en-aut-sei=Uyeno en-aut-mei=Hiroshi kn-aut-name=上野博 kn-aut-sei=上野 kn-aut-mei=博 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學法醫學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=758 end-page=792 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Üher das Gehirn einiger einheimischen Reptilien. (I. Mitteilung.) Medulla oblongata der Schildkröte, Schlange und Eidechse. kn-title=日本内地産爬蟲類ノ腦髄ノ比較研究(第1報)爬蟲類ノ延髄ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Aus der Medulla oblongata der genannten Reptilienarten hat Verf. zahlreiche luckenlose Schnittserien angefertigt und an der Hand der Weigert'schen Markscheidenfarbung untersucht. Unter den Resultaten, zu denen er gelangt, sind die Folgenden besonders ausfuhrlich zu berichten. 1) Das Gehirn ist bei der Eidechse verhältnismässig am grossten, und ihr Gewicht macht 1.1705% des gesammten Körpergewichtes aus, während das erstere bei der Schlange zum letzteren wie 0.1354 zu 100, und sogar bei der Schildkröte nur wie 0.0550% zu 100 sich verhält. 2) Die Medulla oblongata tritt bei der Eidechse besonders stark, beider Schlange etwas weniger stark gekrümmt und bei der Schildkröte sogar fast geradlinig gestreckt zutage, so dass der zwischen der Medulla oblongata und dem Rückenmark entstehende Winkel bei der Eidechse am kleinsten (112) boi der schlange etwas grosser (135) und bei der Schildrote am grössten (152) ist. 3) Bei der Eidechse schlägt sich das Kleinhirn von seinem dorsalen Rand am so stark nach oben hin um, dass es gegrn die anderen Hirnteile vertikal sich lagert, während wir bei Schlange und Schildkrote eine in horizontaler Richtung ausgebreitete Kleinhirnplatte vor uns habeh. 4) Am kaudalen Abschllitte der Oblongata dringen die Hinterstränge zwar bei der Eidechse zwischen die beiderseitigen Hinterhörner stark hinein, aber das Hineindringen ist bei den anderen Arten, besonders der Schildlkrote viel weniger stark, und bei Agkistrodon blomhoffi (einer Art giftiger Schlange) sogar kaum sichtbar. 5) Der Hypoglossuskern wird bei Schlangel und Eidechse, im Gegeusatz zur Schildkrote, wo er schwer erkennbar ist, als eine wohl begrenzte Zellgruppe angetroffen. Die Zellgruppe findet sich bei der Schlange entfernt vom zentralen Höhlengrau ventrolaterl und erstreckt, sich weiter proximal, als bei der Eidechse, wo sie medial am dorsalen Ende des Vorderhornes seine Lage hat. 6) Die sensiblen und motorischen Wurzeln des Glossopharyngeus liegen zwar bei der Schildkrote in einem und demselben Niveau, die ersteren sind aber bei Eidechse und Schlange etwas kaudaler, als die letzteren, zu finden. Das Akustikut areal tritt bei der Eidechse besonders stark entwickelt zutage, während es bei der Schlange in der Entwickelung verhältnismässig zurücktritt. 7) Was nun den Facialis anbetrifft, so findet sich die sensible Wurzel bei Schlange und Eidechse ca. 0.12 bis 0.15mm kaudaler, als die motorische, während die beiden Wurzeln bei der Schildkrote in einem und demselben Niveau angetroffen werden. Der motorische Kern des Facialis zeigt sich bei Schlange und Eidechse wohl als eigener Kern heransdifferenziert, was bei der Schildkrote nicht der Fall ist, wo der dorsale und ventrale Facialiskern miteiander zusammenhangen, und zwar der dorsale einen oralen Abschnitt der gemeinsamen motorischeh Kernsäule des XI., X., IX. und VII. Nerven ausmacht. 8) Der Abducens zeigt sich an der Schildkröte etwas anders gestaltet als an Schlange und Eidechse, da sein Kern und seine Wurzel (dort viel kaudaler als der FacialiS anzutreffen sind. 9) Der Trigeminus entwickelt sich bei der Schlange am stärksten, bei der Eideche etwas schwächer und bei der Schildkröte tritt er sogar in der Entwickgelung stark zurück. Der motorische Kern findet sich bei ber Schildkrote ganz nahe dem zentralen Hohlangrau, wahrend er bei der Eidechse ein wenig, bei der Schlange beträchtlich entfernt davon in der Formatio reticularis anzutreffen ist. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YokoyamaMitsuhisa en-aut-sei=Yokoyama en-aut-mei=Mitsuhisa kn-aut-name=横山光永 kn-aut-sei=横山 kn-aut-mei=光永 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=743 end-page=757 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Wirkung einiger Pharmaka auf die Gefasse kn-title=2, 3薬物ノ血管ニ及ボス作用 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Zusammenfassung der Experimentalresultate: 1) Serum zieht Gefässe zusammen. 2) Brustwasser und Ascites uben keine bemerkbareu Wirkungen auf die Gefässe aus. 3) Lecithin wirkt auf Gefässe erweiternd; dagegen zieht Cholesterin dieselle zusammen. 4) Jod und Natr. jodid: Wenn sie dick flussig sind, so ziehen sie die Gefässe zusammen. Kali. jodatum; Wenn es dickdichtig ist, so zieht es Gefässe einwenig zusammen; wenn es aber dünn ist, so ubt es nur eine geringe Wirkung aus. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=WakimotoMasanori en-aut-sei=Wakimoto en-aut-mei=Masanori kn-aut-name=脇本正規 kn-aut-sei=脇本 kn-aut-mei=正規 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學稻田内科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=721 end-page=742 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Beiträge zu den pathologisch-physiologischen Kenntnissen über den Grundumsatz. III. Mitteilung. Über den Einfluss der gleichzeitigen Zufuhr einer sauren, beziehungsweise einer alkalischen Phosphatpufferlösung und von Adrenalin, beziehuugsweise von Insulin auf die Körpertemperatur sowie auf den Grundumsatz des Kaninchens kn-title=基礎代謝病的生理知見補遺(第3報)酸或ハ「アルカリ」性燐酸鹽緩衝液ト「アドレナリン」或ハ「インシユリン」ノ合併注入ノ家兎體温及ビ瓦斯代謝ニ及ボス影響ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=In den vorausgehenden zwei Mitteilungen hat Verfasser schon über den Einfluss der Phosphatpufferlosung von verschiedener Wasserstoffionenkonzentration auf den Grundumsatz eingehendere Studien gemacht. In dieser Arbeit wollte er über die Korrelation der Einfusse von Phosphatgemischen und Hormonen auf jenen Untersuchungen anstellen. Als Versuchstier wurde hier ebenso wie fruher das Kaninchen gewahlt. Die Versuchsergebnisse sind, wie folgt. 1) Adrenalin, je 0,2mg. subkutan injiziert, verursachte zwar eine Steigerung des Grundumsatzes, jedoch Keinen bemerkenswerten Temperaturanstieg. 2) Die gleichzeitige Verabreichung von Adrenalin und irgend einer Phosphatpufferlosung rief eine stärkere Erhöhung des Grundumsatzes, dagegen eine geringere Steigerung der Korpertemperatur hervor als diejenige der entsprechenden Phosphatpufferlösung allein. 3) Insulin, je I klinische Einheit pro Kg. injiziert, verursachte keine bedeutende Temperaturveränderung, jedoch eine Verminderung der O(2)-Aufnahme sowie eine Steigerung der R.Q. 4) Die gleichzeitige Zufuhr von Insulin und irgend einer Phosphatpufferlosung bewirkte eine weniger auffallende Steigerung der Körpertemperatur sowie auch des Grundumsatzes als diejenige der entsprechenden Phosphatpufferlosung allein. Aus diesen Ergebnissen ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Hormonwirkung auf den Organismus verschieden ist, je nach der vorherrschenden Lage des physikalischchemischen Milieus im Organismus. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=MitaniNoboru en-aut-sei=Mitani en-aut-mei=Noboru kn-aut-name=三谷登 kn-aut-sei=三谷 kn-aut-mei=登 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學柿沼内科教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=709 end-page=720 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Wirkung des Jodes, resp. der Schilddrüsenpräparate (Thyreoprotein und Thyreodeum siccum) auf die Schilddrüse beim Kaninchen kn-title=沃度竝ニ甲状腺製劑ノ家兎甲状腺ニ及ボス影響ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Der verfasser injizierte bei einer Gruppe der Kaninchen Jod-Jodnatriumlösung in die Ohrvene nur einmal, oder täglich einmal 3 Tage bis 2 Wochen lang und liess die Tiere 5 Minuten-3 Wochen lang weiter leben, um dann sie zu töten und ihre Schilddrüsen mit Eosin-Hämatoxylin-Färbung und Uran-Silbermethode zu untersuchen. Bei einer anderen Gruppe derselben Tiere injizierte er Thyreoprotein in die Ohrvene und nach 5 Minuten-48 Stunden tötete die Tiere und untersuchte ihre Schilddrüsen gleicher Weise. Anderseits gab er einer dritten Gruppe der Kaninchen Thyreodeum siccum 3-7 Tage lang, um es mit der Futterung aufnehmen zu lassen. Dann liess er die Tiere einen Tag-eine Woche weiter leben, um dann sie zu töten und ihre Schilddrüsen auf die genannte Weise zu untersuchen. Daraus ergibt sich das Folgende: Im Fall der einmaligen Injektionsbehandelung sowohl der Jod-Jodnatriumlösung als auch des Thyreoproteins zeigt die Schilddrüse anfangs eine kurze Zeit eine Erscheinung der Funktionssteigerung, indem die Epithelzelleu sich erhöhen und ihr Golgischer Apparat sich stark entwickelt, wobei die Follikelhohlen sich verkleinern und die Kolloidsubstanz an Menge abnimmt. Bald aber verfällt die Drtuse in eine regressive Veränderung. Dabei verkurzen sich die Epithelzellen und ihr Apparat tritt in den Hintergrund. Gleichzeitig erweitern sich die Follikelhohlen, und die Menge der Kolloidsubstanz zunimmt. Diese Veranderung tritt jedoch allmahlich zyrück, und die Druse zeigt nach einer langen Zeit wieder die ganz normale Struktur. Wenn man dem Kaninchen Jod-Jodnatriumlosung wiederholt injiziert oder Thyreodeum durch mehre Tage hindurch per os gibt, so zeigt die Schilddruse des betreffenden Tieres ein Zeichen der Funktionserniederung, das mit der Wiederholung der Behandelung mehr und mehr deutlich wird. Diese Veranderung verschwindet nach Sistierung der Behandelung nicht unmittelbar, sondern sie bleibt über 10 Tage bestehen. Kurz nach der einmaligen Injektion der Jod-Jodnatriumlosung oder des Thyreoproteins wird die Schilddruse des betreffenden Tieres anfangs gereizt und zeigt ein Zeichen der Funktionssteigerung. Diese Erscheinung ist aber nur vorubergehend, denn sie macht bald der Erscheinung der Funktionserniederung Platz. Die letztere trifft man auch im Fall an, wo man wiederholt Jod-Jodnatriumlosung injiziert oder Thyreodeum durch mehrere Tage hindurch gegeben hat. Sie ist dadurch hervorgerufen, dass Jod oder Schilddrüsensubstanz zu reichlich im Tierkörper vorhanden ist. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=TakemotoIwao en-aut-sei=Takemoto en-aut-mei=Iwao kn-aut-name=竹本巖 kn-aut-sei=竹本 kn-aut-mei=巖 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學解剖學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=46 cd-vols= no-issue=4 article-no= start-page=691 end-page=708 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1934 dt-pub=19340430 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Beiträge zum Studium über Bindung und Isolierung der Antikörper. (I. Mitteilung.) Über die Antigenität des sensibilisierten Antigens und der isolierten Präzipitinlösung kn-title=抗體ハ結合竝ニ分離ニ關スル研究補遺(第1報)特異沈降物,分離沈降物竝ニ沈降素分離液ノ抗原的作用ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Verfaeser stellte Präzipitate her, indem er Anti-Coli-Kaninchenserum mit Coliextrakt, Auti-Rinder-Kauinchenserum mit Rinderserum digerierte, und immunisierte damit Kauinchen oder Meerschweillchen. Weiter injizierte er den Tieren eine bei 65°C im physiologischen Kochsalzmedium isolierte Präzipitinlösung und den Ruokstand derselben.Dabei beobachtete er, dass die Versuchstiere nach mehr naligen Injektionen das eutsprechende Präzipitin erzeugt hatten. Bei Meerschweiuchen wurde daneben Antikztininchenseriumpräzipitin in grosserer Menge als Anti-Coli- oder Autirinderserumpräzipitin gebildet. Es ergab sich kein bemerkoarer Unterschied in Bezua auf die Immuakorperbildung zwischen sensibilisiertem Prazipitat und dem Ruckstand, der nach Isolierung des Präzipitins zurückblieb. Jedoch wird die Antigenität zur Antikorperbildung durch mehrmalige, d. h. Hypersensibilisierung vermindert, und die Antigenität zeigt sich entsprechend der isolierten Losung und dem Rückstand derselben als minderwertig, wogegen das Kaninchenserum bei Meerachweinchen in grosser Menge dabei gebildet wird. Verfasser beachäftigte sich in der folgenden Unterauchung damit, das IsolierungsVerfahren so zu verbessern, dass von der isolierten Präzipitiulösung die Antigene möglichst frei gelassen werden, weil in dieser Untersuchung der Antigenübergang bei der Isolierung nicht ganz vermieden werden kann. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=OhiwaHiromasa en-aut-sei=Ohiwa en-aut-mei=Hiromasa kn-aut-name=大岩博雅 kn-aut-sei=大岩 kn-aut-mei=博雅 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學衛生學教室 END