Der Verfasser hat seine eigene Bestimmungsmethode des Uracils in Organen und Geweben angegeben. Mittelst dieser Methode hat er den Uracilgehalt an verschiedenen Organen und Geweben von normalen und pathologidchen Ratten unter verchiedener Bedingung bestimmt und folgende Ergebnisse erzielt: Der Uracilgehalt der Leber von normalen Ratten steht zum Körpergewicht oder Lebergewicht im umgekehrten Verhältnis. Der Gehalt an Uracil in der Leber von Ratten denen Krebszellen nach Sasaki subkutan einverleibt wurden, vermehrt sich bei der Entwicklung des Tumors bzw. bei rasch wachsendem Tumor, während er sich im negativen Fall der Tumorentwicklung bzw. bei Zufuhr von Anthranilsäure und zwar bei negativen Tumorentwicklung vermindert. In dem durch Impfung mit Krebszellen nach Sasaki entwickelten Tumor ist nicht viel Uracil enthalten, wohl aber in den Tumorgeweben, die unter Metastasen gut entwickelt und angewachsen sind. Der Gehalt an Uracil in der Leber, Milz und Niere von Ratten, die mit Buttergelb gefüttert wurden, vermehrt sich in einer bestimmten Zeitdauer. Diese Ergebnisse scheinen zu zeigen, dass Das Uracil im Organ und in den Geweben mit der Entwicklung und denm Wachstum der Krebsgesch wulst in inniger Beziehung steht.