1. Es wird eine neue Registriermethode der Magenbewegung in vivo berichtet. Durch diese Methode kann man den Druck nicht nur an dem Magenkörper, sondern auch an dem obersten Teil des Duodenums und an dem untersten Teil des Ösophagus registrieren. Man kann durch zusammenfassende Beobachtung der drei Kurven die Zustände des Magenkörpers, Pylorus und der Cardia kenntlich machen. 2. Intravenös injiziertes Acetylcholin führt häuptsachlich eine Steigerung der Magenperistaltik herbei und wirkt auf den Pylorus immer öffnend, auf die Cardia schliessend. 3. Atropin führt sofort nach intravenöser Injektion eine Herabsetzung des Tonus und der Peristaltik des Magenkprpers herbei und wirkt auf den Pylorus schliessend und auf die Cardia öffnend. 4. Bei der Vorbehandlung mit Atropin führt Acetylcholin keine Steigerung der Magenperistaltik und des Drucks am obersten Teil des Duodenums mehr herbei. Daraus lässt sich der Antagonismus zwischen Atropin und Acetylcholin auch hier feststellen.