Journal of Okayama Medical Association
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Pharmakologische Untersuchung über drei Quebracho-Alkaloide. (1. Mitteilung) Vergleichende Studie über die Wirkung auf den Blutkalkspiegel.

Chôda, Toshiki
49_856.pdf 523 KB
Published Date
1937-04-30
Abstract
1) Quebracho-Alkaloide, wie Quebrachin, Aspidospermin und Quebrachamin wirken auf den Ca-Gehalt im Blutserum des normalen Kaninchens stets leicht erniedrigend. Diese Wirkung wächst mit der Steigerung der Dosis. Sie ist bei Quebrachin am stärksten, dann folgen der Reihe nach Aspidospermin und Quebrachamin. 2) Diese 3 Gifte bewirken sowohl beim splanchnikotomierten Kaninchen wie beim normalen Tiere eine Abnahme des Blutkalkes. 3) Obwohl diese Quebracho-Alkaloide auf den Blutkalkspiegel herabsetzend wirken, so hemmen sie doch die an sich gleichgerichtete Wirkung des Adrenalins deutlich. Diese hemmende Wirkung tritt bei Quebrachin am deutlichsten auf, wird bei Aspidospermin schwächer und ist bei Quebrachamin am schwachsten. 4) Diese Beziehung der 3 Gifte zur Wirkung, die das Adrenalin auf den Blutkalkgehalt aüsubt, stimmt mit den Ergebnissen der anderen pharmakologischen Experimente, die nachher mitgeteilt werden, vollig überein. Daraus ist leicht zu entnehmen, dass der spezifische Antagonismus dieser Gifte zum Adrenalin auf der lähmenden Wirkung, die sie auf die fördernden Sympathikusendigungen haben, beruht.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489