Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle untersuchungen uber die biologischen Wirkungen des Histamins 4. Mitteilung. Über die Aneosinophilie der Gewebe dei der Histaminverabreichung

Matsueda, Arata
44_856.pdf 128 KB
Published Date
1932-04-30
Abstract
Bei den histologischen Untersuchungen mittels der Hämatoxylin-Eosin-Färbung an verschiedenen Organen der mit Histamin behandelten Tiere haben wir merkwürdigerweise gefunden, dass das färberische Verhalten der Gewebszellen gegen Eosin je nach der Art und Weise der Histaminverabreichung verschieden war. Die Gewebe der unter Shockerscheinungen infolge einer einmaligen Injektion einer grossen Dose Histamins umgekommenen Tiere nahmen das Eosin im allgemeinen doch gut auf, wenn auch der Grad der Eosinophilie natürlich je nach der Gewebsart und auch je nach der Injektionsstelle etwas schwankte, wie es z. B. bei der intravenösen Anwendung des Histamins ausgeprägt gut, bei der intrazisternen etwas schwächer und bei der subkutanen noch schwächer gefärbt war, Dagegen verhielt es sich ganz anders in den Fällen, wo das Histamin subkutan fortgesetzt injiziert wurde und das Geschwür im Magen dadurch, wie schon früher berichtet, erzeugt zu werden pflegte, da hier fast alle Gewebe schwer oder fast nicht mit Eosin färbbar waren, was bei den vorher atropinisierten Kaninchen noch mehr ausgeprägt der Fall war. Hier wollen wir nur auf diese eigentümliche Tatsache aufmerksam machen und deren Pathogenese sowie auch besonders deren Beziehung zur experimentellen Erzeugung des Magengeschwürs etc. dahingestellt sein lassen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489