Journal of Okayama Medical Association
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Studien über Salvarsanserum (V. Mitteilung). Über die Affinität der Erythrozyten mit Salvarsan bei Kaninchenversuchen

Ohmichi, Naoichi
41_1917.pdf 344 KB
Published Date
1929-09-30
Abstract
In dieser Zeitschr. Jg. 41 Nr. 6 habe ich bei Mäuseversuchen die Affinität der Hammelerythrozyten mit Salvarsan bestätigt. Jedoch war diese Affinität gar nicht nachzuweisen, wenn Salvarsan im inaktivierten Serum nach Minami gelöst wurde. Diesmal habe ich an Kaninchensyphilis dieselben Versuche vorgenommen, dabei aber Kaninchenerythrozyten und Kaninchenserum, und zwar SE 0.5cc pro Kilo bei einer Verdünnung von Normalneotanvarsan 1:50 angewandt. Die Spirochäten im Kaninchenschanker und der Schanker selbst verschwanden bald nach der intravenösen Injektion von salvarsanisierten Erythrozyten (SE), als das Salvarsan in wüsseriger Lösung gelöst wurde. Bei Lösung in aktivem Serum zeigte sich das gleiche Resultat, wenn auch etwas später, während die Spirochäten und der Schanker sehr lange zurückblieben, als das Mittel im inaktivierten Serum gelöst wurde. Die Seroreaktion trat beinahe parallel zu diesen Ergebnissen auf, jedoch schwankte sie manchmal, da die Salvarsanmenge sehr gering war. Diese Mitteilung stimmt mit der ersten fast überein. Also ist die Affinität der Erythrozyten mit Salvarsan gar nicht vorhanden, wenn es im inaktivierten Serum gelöst wird.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489