In Übereinstimmung mit der früheren Mitteilung, (Okayama Igakkai Zasshi Jg. 41, Nr. 9) nach der die Pupillenweite der enuklierten menschlichen und tierischen Augen sich nach dem Tode im grossen und ganzen erst allmählich verengt dann erweitert und ihre minimale Weite in 12-24 Stunden p. m. erreicht, nimmt der Gehalt der Irismuskulatur (bei Rindern) an Milchsäure und Phosphorsäure allmählich zu, dann ab, wobei der Kritische Punkt 12-24 Stunden nach dem Tode der Versuchtiere liegt. Daraus schliesst der Verfasser, dass die postmortalen Veränderungen der Pupillenweite auf die starke Verkürzung der Pupillensphinkteren zuruckzuführen sind, da die Dilatatoren bei Menschen und vielen Tieren wegen ihrer sehr geringen Entwicklung vernachlässigt werden könnten.