Journal of Okayama Medical Association
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Klinische Beobachtung des Diabetes insipidus. 2. Über die Wirkung der Hypophysenextrakte und einiger Agentien auf die Harnmenge und Harnbestandteile bei Diabetes insipidus-Kranken

Kurose, Iwao
40_1920.pdf 1.41 MB
Published Date
1928-09-30
Abstract
Ich beobachtete die Wirkung der Hypophysenextrakte und einiger Agentien auf die Harnmenge und Harnbestandteile bei 5 Fällen von sog idiopatischen Diabetes insipidus-Kranken. Die Resultate sind wie folgt: 1) Es hat sich herausgestellt, dass als Wirkung einer Injektion von Pituitrin bei dieser Erkrankung die Harnmenge abnimmt, und die Konzentration des Kochsalzes und der Stickstoffverbindung erhöht wird, infolgedessen erhöht sich auch das specifische Gewicht und der Gefrierpunkt des Harns. Was die Menge des Pituitrins angeht, so ist die Wirkung von 1.0cc länger als die von 0.5cc. Die Dauer der Wirkung bewegt sich zwischen 6-10 Stunden. Wenn die Injektion 2 mal hintereinander erfolgt, so ist die Wirkung beim zweiten male undeutlicher als beim ersten male, da die erste die Wirkung der nachfolgendere nicht befördert. Die Wirkung der Hypophysenextrakte ist verschieden nach dem Grad der Erkrankung. 2) Wenn man während der Wirkung der Hypophysenextrakte, Kochsalz, Harnstoff oder Kreatinin hinzufügt, so erhöht jedes die Konzentration des Harns auffallend und scheint die Geschwindigkeit der Ausscheidung der Harnbestandteile zu befördern. Aber infolge der Abnahme des Harns, vermindert sich zwar die Absolutmenge der ausgeschiedenen Stoffe und die Ausscheidungsgeschwindigkeit wird verzögert. Daraus kam man erschen, dass die Wiederherstellung der Nierenfunktion unter dem Einfluss von Hypophysenextrakten in dieser Hinsicht keineswegs vollkommen ist. 3) Da diese kranken für vegetative Nervengifte empfindlich sind, kann man erkennen, dass diese Kranken sich mehr oder weniger im Zustand der Erregbarkeit des vegetativen Nervensystems befinden aber ob ein Einfluss auf die Menge und Bestandteile des Harns besteht, ist unklar. 4) Schilddrüsenpräparate scheinen auf den Harnbefund bei diesen Kranken einigen Einflüsse auszuäben. Aber dieser ist nicht sehr bemerkbar. In meinen Fällen vermehrte das per os die Harnmenge und ihre Bestandteile, aber bei intravenöser Injektion war es umgekehrt. 5) Auf die Menge und Bestandteile des Harns bei diesen Kranken, übt Insulin keinen Einfluss aus, und hemmt die Wirkung des Pituitrins nicht.
Note
原著 ; 正誤表あり
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489