Journal of Okayama Medical Association
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Zur Frage der Blutgruppen und Impfmalaria

Koike, Totaro
40_1043.pdf 407 KB
Published Date
1928-05-31
Abstract
Es wurden 65 Erstimpflinge auf die Blutgruppenzugehörigkeit sowohl des Empfängers als auch des Spenders untersucht. Bei unverträglichen Blutgruppenverhältnissen wurde die Inkubationsdauer gegenüber den verträglichen Verhältnissen etwas verlängert und zwar bei intravenöser Impfung um 1, bei subkutaner um 1.8 Tage. Es fand sich manchmal ein gewisser Zusammenhang der Blutgruppenzugehörigkeit von Spender und Empfänger einerseits und vom Impferfolg oder spontanem Kupieren anderseits. Immerhin scheint die Blutgruppenzugehörigkeit keinen regelmässigen Zusammenhang mit der Fieberform zu haben, ebensowenig, wie etwa Beziehungen zwischen der ersten und den anderen Symptomen. Die der Transfusion anzusprechenden Erscheinungen wurden selbst bei unverträglichen Blutgruppen zueinander fast nie beobachtet. Soweit das Malariafieber an sich in Betracht kommt, scheint der einzelne Bluttypus (A, B, AB, O) für den Impffaktor, den Fieberverlauf und die Inkubationsdauer keine wesentliche Rolle zu spielen. Der Fiebertypus geht nie parallel mit der Blutpruppe, sondern ist er von der Impfmethode abhängig; die reinen Tertianaformen finden sich viel häufiger bei subkutaner Impfung als bei der intravenösen.
Note
臨牀
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489