岡山医学会 Acta Medica Okayama 0030-1558 49 5 1937 偏側頸部主幹血管結紮ガ腦ニ及ボス影響ニ就テノ實驗的研究 1026 1036 EN Minoru Akutagawa Die Arterien, die dem Gehirn Blut zuführen, sind vier, nämlich beiderseitige innere Hals- und Wirbelbeinarterien. Was kommt im Gehirn Zustande, wenn der Blutstrom irgendeiner dieser Arterien stockt, so dass die Blutzufuhr ins Gehirn aufgehört hat? Meine Untersuchung hatte es mit solchem fall zu tun. Als Versuchstier gebrauchte ich Kaninchen, bei denen ich die histologischen Zustände der Hirnrinde beobachtete, nachdem die sämtlichen rechten Halsarterien oder diese und die Halsvene unterbunden worden waren. Die Resultate hierbei waren wie folgt: 1. Bei kaninchen kommt es nicht zu keiner erheblichen Hirnerscheinung, obgleih man den einseitigen Gefässstamm des Halses unterbindet. 2. Es gibt keinen besonderen Unterschied zwischen dem Fall, wo man die sämtlichen Halsarterien unterbindet, und demselben, wo sie und die Halsvene unterbunden werden. In den beiden finden sich nur wenige histologische Veränderungen der Hirnrinde oder kaum solche. 3. Dass es kaum zur Hirnerscheinung kommt, wenn man auch die einseitigen Hauptblutgefäss des Halses unterbindet, liegt daran, dass das Blut von der Halsarterie der gesunden Seite durch Circulus arteriosus Willisi hindurch kompensativ in die unterbundene Seite gegeben wird. No potential conflict of interest relevant to this article was reported.