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皮膚感受性ノ實驗的研究(第3編)上皮小體剔出ノ皮膚,血液電解質竝ニ皮膚感受性ニ及ボス影響

江原 敏夫 岡山醫科大學皮膚科泌尿器科教室
54_1323.pdf 874 KB
発行日
1942-08-31
抄録
Es ist eine von Hanaoka, Kurose u.a. neuerdings festgestellt worden, dass die Funktionssteigerung der Epithelkörperchen Alkalosis hervorruft und die Funktionsherabsetzung derselben Acidosis verursacht. Kraus, Sondek, Dohi und Negishi haben ferner nachgewiesen, dass der Säurebasenumsatz unter anderen auch mit dem Umsatz der Elektrolyte auf das innigste verbunden ist. Auf die Tatsache, dass diese innigste Beziehung weiterhin auch in die Empfindliehkeit der Haut direkt oder indirekt eingreift, haben Luithlen, Toyama, Hayashi u.a. schon längst hingewiesen. Weil man sich dabei vorstellen musste, dass Exstirpation der mit dem Säurebasenumsatz auf das innigste verbundenen Epithelkörperchen auf die Empfindung der Haut, somit auch auf die mit der Empfidlichkeit der Haut in enger Beziehung stehenden Haut- und Blutelektrolyte eine nicht unbedeutende Wirkung entfalten muss, hat nun der Verf. vorliegende Experimente angestellt. Die Ergebnisse lassen sich kurz folgendermassen zusammenfassen. 1. Durch die Exstirpation der Epithelkörperchen wird die Empfidlichkeit der Haut transitorisch gesteigert. Es tritt nämlich eine Woche nach der Operation eine starke Steigerung der Empfidlichkeit ein. 3 Wochen später wird die Steigerung etwas herabgesetzt, um 5 Wochen nach der Operation zum früheren Zustand zurückzukommen. 2. Durch die Entfernung der Epithelkörperchen nimmt in der Haut 3 Tage nach der Operation die Menge von Na in geringem Masse ab, die aber nach Ablauf von einer Woche wieder zur Norm zurückkommt. Im Blut tritt auch 1-3 Wochen nach der Exstirpation eine geringe Herabsetzung der Empfindlichkeit ein, die indes auch nach Ablauf von 5 Wochen wieder zu normalem Zustand gelangt. 3. Durch die Exstirpation der Epithelkörperchen zeigt in der Haut die Menge von K anfänglich zwar eine Zunahme, danach aber eine Tendenz zur allmählichen Abnahme. Im Blut nimmt sie 1-2 Wochen nach der Operation ab, nach Ablauf von 5 Wochen erreicht sie wieder normalen Wert. 4. Durch die Exstirpation der Epithelkörperchen neigt sich in der Haut die Menge von Ca schon 3 Tage nach der Operation abzunehmen, was eine Woche später noch intensiver auftritt und nach Ablauf von 5 Wochen noch immer besteht. Im Blnt erleidet die Menge von Ca schon 3 Tage nach der Operation eine erhebliche Abnahme, die bis zum Ablauf von einer Woche fortgedauert wird. Erst danach kehrt die Menge allmählich zu normalem Wert zurück. 5. In der Haut erleidet die Menge von Mg durch die Exstirpation der Epithelkörperchen im Frühstadium eine Verringerung, die aber nach Ablauf von 5 Wochen durch die Tendenz, zu normalem Wert zurückzukommen, ersetzt wird. Auch im Blut wird 3 Tage nach der Operation eine geringe Abnahme, nach Ablauf von einer Woche aber die Rückkehr zur Norm beabachtet. 6. Die Gesamtäquivalentmenge nimmt in der Haut nach der Exstirpation der Epithelkörperchen in geringem Masse ab, kehrt aber nach Ablauf von 5 Wochen wieder zur Norm zurück. Im Blut zeigt sie vom 3 Tage nach der Operation ab eine allmähliche. Verringerung, welche 3 Wochen nach derselben das Maximum erreicht. 5 Wochen später kommt sie aber zur Norm zurück. 7. Die Veränderungen von Empfindlichkeit der Haut treten nach der Exstirpation der Epithelkörperchen etwas später als die Veränderungen der Verhältnisse von K+Na: Ca und Mg: Ca auf. Sie bestehen, wenn auch nur in Spuren, auch da noch weiter fort, wo die Veränderungen der genannten Verhältnisse zurückgebildet worden sind. Die Rückkehr der Empfindlichkeit zum voroperativen Zustand kommt nur langsam zustande. 8. Bei der Versuchstieren zeigt die Haut an Wassergehalt nach der Exstirpation der Epithelkörperchen aufänglich keine erhebliche Veränderung, 3 Wochen nach der Operation wird indes eine geringe Zunahme beobachtet.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489