Das Leber- und Muskelglykogen wurde bei den experimentellen akuten Bauchfellentzündungen des Meerschweinchens und des Kaninchens nach der Iwasaki-Mori'schen Methode bestimmt. Das Leberglykogen wurde noch histologisch nach der Best'schen-Karminfärbung untersucht. Gleich bei den Blutzuckeruntersuchungen wurde auch bei diesen Untersuchungen den Tieren während der Experimente keine Nahrung zugeführt. Meine Ergebnisse sind kurz folgendermassen zusammengefasst: 1) Die Glykogengehalte der Leber und des Muskels nehmen bei den Kontrollen oder den Inanitionen leichten Grades ab. 2) Bei Peritonitis nehmen sie stärker als bei den Kontrollen ab. 3) Der Leberglykogenverlust bei Peritonitis ist chemisch und histologisch deutlich nachweisbar, und ihre Geschwindigkeit ist desto schneller, je schwerer der Krankheitsverlauf ist. 4) Gerade vor dem Tod sind die Leberglykogengehalte der verschiedenen Tiere, deren Krankheitsverlaufe mannigfaltig sind, fast gleichwertig und ganz gering. Die Leberglykogenmenge des gestorbenen Tieres ist am geringsten. 5) Die Muskelglykogenabnahme bei Peritonitis ist leichtgradig oder fast nicht nachweisbar, also spielt der Einfluss der Peritonitis selbst eine nicht so grosse Rolle wie andere Faktoren, z.B. die Muskelbewegung. 6) Die Abnahme des Leberglykogens geht fast parallel zur Zunahme des Blutzuckers im Laufe der Zeit der Peritonitis.