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陰極線ノ神經細胞ニ及ボス影響竝ニX線作用トノ比較研究(第2報)Golgi氏装置ノ所見ニ就テ

本城 定男 岡山醫科大學解剖學教室
42_1217.pdf 3.11 MB
発行日
1930-05-31
抄録
A. Fälle der Kathodenbestrahlung. 1. Wenn man das Ganglion nodosum beim Kaninchen mit Kathodenstrahlen bestrahlt, so weist der Golgische Apparat der Ganglienzellen eine Reihe Veränderungen auf, indem er einer Verminderung, Verdichtung oder Zerstörung unterworfen ist oder zu Grunde geht (Fig. 2, 3, 4, 8, 10, 12 u. 14). 2. Die genannten Veränderungen greifen den ganzen Apparat an, oder der Apparat gerät in eine partielle Veränderung. Im letzteren Falle bietet der Apparat gewöhnlich eine Form von Halbring oder Meduse dar (Fig. 8 u. 10). 3. Die übrig bleibenden Schollen des Apparates versammeln sich zuweilen in die perinukleaere Zone, um dort eine dichte Masse zu bilden. Wenn diese Versammelung auf einer Seite des Kerns auftritt, so sieht es aus, als ob der gauze Apparat sich dorthin verschöbe (Fig. 8, 9 u. 12). 4. Wenn man das Ganglion mit Kathodenstrahlen eine längere Zeit bestrahlt, so gerät der Apparat in einen staubförmigen Zerfall und so gebildete feine Körnchen zerstreuen sich im ganzen Zellleib, oder versammeln sich hier und da, um kleine Massen zu bilden. Zuweilen zerfällt die Zelle selbst dabei und die genaunten Körnchen besäen das Gewebe der Umgebung, das dadurch schmutzig wird (Fig. 12 u. 14). 5. Die genannten Veränderungen treten schon unmittelbar nach der Bestrahlung auf, aber sie sind 5-7 Tage nach der Bestrahlung am deutlichsten zu sehen. Nach 2 Wochen treten sie allmählich in den Hintergrund, und nach 35 Tagen sieht man häufig ein Zeichen der Wiederherstellung. Diese tritt jedoch nicht leicht auf, wenn die Zeit der Bestrahlung 40 Minuten übersteigt. 6. Selbstverständlich wird der Apparat um so stärker beschädigt, je länger die Bestrahlungszeit ist. Doch zwischen Bestrahlungszeit und Beschädigung besteht folgendes Verhältnis: Während die erstere in arithmetischer Progression zunimmt, wächst die letztere in geometrischer Progression (Vergl. Fig. 2, 3 u. 4 mit Fig. 8 u. 10). B. Fälle der Röntgenbestrablung. Wenn man das Ganglion nodosum beim Kaninchen mit X-Strahlen bestrahlt, so zeigt der Golgische Apparat der Ganglienzellen auch eine Reihe Veränderungen wie Verkleinerung, Auflockerung oder Schrumpfung, Umgestaltung u. s. w. (Fig. 5, 6, 7, 9, 11, 13 u. 15). C. Vergleich der Einwirkung der Kathodenstrahlen mit der der Röntgenstrahlen. 1. Im Fälle der Röntgenbestrahlung tritt die Veränderung des Gewebes und der Zellen erst nach einer Latenzzeit auf, während diese im Fällen der Kathodenbestrahlung sofort zum Vorschein kommt. 2. Die durch X-Strahlen bewirkte Veränderung des Apparates verstärkt sich allmählig je nach der Bestrahlungszeit, während die durch Kathodenstrahlen bewirkte auf einmal sehr stark zunimmt, wenn die Bestrahlungszeit eine gewisse Grenze überschreitet. (Vergl. Fig. 2. 3 u. 4 mit Fig. 5, 6 u. 7 oder Fig. 8 u. 10 mit Fig. 9 u. 11). 3. Im Fälle der Kathodenbestrahlung gerät der Apparat häufig in einen staubföimigen Zerfall, während dieser im Fälle der Röntgenbestrahlung selbst nach Gebrauch einer straken Dosis so gut wie nicht zu sehen ist (Vergl. 12 u. 14 mit Fig. 13 u. 15). 4. Im Fälle der Röntgenbestrahlung ist die Schrumpfung des Gewebes und der Zellen viel stärker als im Fälle der Kathodenbestrahlung, was wahrscheinlich darauf, zurückzuführen ist, dass das Gewebe und die Zellen durch Kathodenstrahlen stark beschädigt werden und infolge dessen nicht mehr kontrahieren können (Fig. 12 u. 13). 5. Alles in allem genommen ist die Zerstörungskraft der Kathodenstrahlen viel stärker als die der X-Strahlen.
備考
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489