岡山医学会
Acta Medica Okayama
0030-1558
47
2
1935
光ノ明滅照射ガ炭酸瓦斯呼出量ニ及ボス影響ニ就テ
513
530
EN
Kwanji
Momonoi
Der Verfasser untersuchte die Lichteinwirkung auf den CO2-Stoffwechsel bei verschiedenen exstirpierten Krötengeweben und Menschenhaut. Seine Ergebnissen lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1) Wiederholte kurzzeitige Bestrahlung des M. gastrocnemius, der Leber, Lunge und Haut der Kröte, des M. sartorius des Kaninchens sowie der Menschen-haut führt zu Zunahme der CO(2)-Ausscheidung aus diesen Geweben, dagegen die Dauerbestrahlung nicht. 2) Bei Krötenerythrozyten aber nahm die CO(2)-Ausscheidung durch wiederholte kurzzeitige Bestrahlung nicht zu. Es war daher anzunehmen, dass sich diese Erythrozyten durch verschiedene künstliche Vorbehandlungen in einem bestimmten Lähmungszustand befanden. 3) Diese Zunahme der CO(2)-Ausscheidung bei wiederholtiger kurzzeitiger Glühlampenbestrahlung ist bereits von einigen Autoren bei verschiedenen einzelligen Tieren, Pilzen, Pflanzen und Krötennieren nachgewiesen worden. Daher ist zu vermuten, dass diese Lichtreaktion höchstwahrscheinlich allen lebenden Zellen eigen ist. 4) Diese Reaktion beschränkt sich nur auf den Ort, auf den der Lichtreiz einwirkt, und erstreckt sich nicht auf die nähere oder weitere Umgebung der bestrahlten Stelle. 5) Wenn man eine Reaktion ohne Ausbreitungsvermögen nicht für eine echte Erregung hält, muss man die oben erwähnte Lichtreaktion als eine besondere Lebensreaktion, die keine echte Erregung darstellt, auffassen.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
47
5
1935
石油ヲ投與セラレタル家兎ノ赤血球沈降反應及ビ血球抵抗
1143
1159
EN
Kwanji
Momonoi
Bei der peroralen Darreichung des Bernpetroleums bei Kaninchen, und zwar 1cc pro Kilo, wurden keine toxischen Erscheinungen wie Appetitlosigkeit, Diarrhoe u. s. w. klinisch nachgewiesen, die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen erhöhte sich jedoch 6 bis 9 Tage nach der Darreichung und die Resistenz derselben gegen hypotonische Kosalzlösung verminderte sich ziemlich. Als einen wesentlichen Faktor für diese Veränderung der Erythrozyten könnte man Cholesterinämie nach Brennpetroleumzufuhr, die Hiromoto in dem oben genannten Institut zuerst bemerkt hatte (noch nicht publiziert), ansehen. Weiter bestätigte Verfasser, dass die unscharfen Zone fast regelmässig bei der Bestimmung der Senkungsgeschwindigkeit auftrat, was auf die Vermehrung der jungen Erythrozyten zurückzuführen ist. Diese 3 Erscheinungen des Blutes verloren sich allmählich wieder im Verlaufe von 6 bis 9 Tagen nach der Darreichung des Brennpetroleums.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
47
6
1935
死後ニ於ケル肝臟ノ化學的變化補遺
1480
1495
EN
Kwanji
Momonoi
Der Verfasser untersuchte die quantitativen Veränderungen des Reststickstoffs, des Phosphors und des Schwefels in der Kaninchenleber nach dem Tod des Versuchstieres. 1) Der Restsickstoff, Phosphor und Schwefel nahmen in der Leber mit der der Zeit nach dem Tode mehr und mehr zu. Die Zunahmegeschwindigkeit war je nach der Jahreszeit und der atomosphärischen Feuchtigkeit während der Versuchszeit sehr verschieden. Im allgemeinen war sie im Sommer am grössten, weniger gross im Herbst und Frühling und am kleinsten im Winter. 2) Im Winter zeigte der Schwefel bis zu 40 Tagen und der Phosphor bis zu 50 Tagen nach dem Tode mehr oder weniger Zunahme. Nach diesem Zeiten waren bei diesen Stoffen keine Weiteren Quantitativen Veränderungen zu bemerken. 3) Das Maximum des Reststickstoffes fand sich im Sommer.
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岡山医学会
Acta Medica Okayama
0030-1558
47
7
1935
家兎ノ窒素竝ニ無機物質新陳代謝ニ及ボス石油ノ影響ニ就テ
1879
1890
EN
Kwanji
Momonoi
Um den Einfluss der Brennpetroleumzufuhr auf den Harnstickstoff, das Harnphosphor und das Harnkalzium zu untersuchen, wurde 1cc Brennpetroleum pro kg Körpergewicht an mehrere gesunde Kaninchen verabreicht und der Wert der genannten Substanzen, die andere Harnbeschaffenheit und der klinische Verlauf vor und nach der Petroleumzufuhr verglichen. Die Ergebnisse können folgendermassen zusammengefasst werden: 1) Nach der Petroleumzufuhr zeigt der Gesamtstickstoff im Harn eine leichte Verminderung, der Harnsäurestickstoff eine wesentliche Vermehrung. Beim Harnphosphor und -Kalzium ist eine deutliche Zunahme bemerkbar. Diese Veränderungen kehren einige Tage nach der Petroleumzufuhr wieder zur Norm zurück. 2) Wie schon Lewin (1888) beobachtet hat, trübt sich der Harn während einiger Tage nach der Petroleumzufuhr stark; diese Trübung verschwindet zwar durch Erwärmung oder Alkalizufügung, erscheint aber wieder bei Abkühlung resp. Säurezusatz.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
45
3
1933
腐敗ノ化學的研究第2囘報告冬期ニ於ケル實驗
490
499
EN
Ryôzô
Ido
Kwanji
Momonoi
Buikazu
Nishizaki
Nach derselben Methode, die in der 1. Veröffentlichung dieser Experimente dargelegt wurde, haben die Verfasser Untersuchungen über die postmortalen chemischen Veränderungen einiger Organe des Kaninchens im Winter angestellt. Die postmortale Vermehrung der Reststickstoffmenge untersuchter Organe geht im Winter viel langsamer vor sich als im Frühsommer: der postmortale Zersetzungsgrad im Winter beträgt ein Zehntel desselben im Frühsommer. Im allgemeinen stimmt die Reihenfolge der einzelnen Organe, dem Zersetzungsgrade nach, auch bei diesen Versuchen mit der von Casper angegebenen ziemlichgut überein, was schon in der vorigen Mitteilung von uns nachgewiesen wurde.
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岡山医学会
Acta Medica Okayama
0030-1558
45
6
1933
腐敗ノ化學的研究第3囘報告春秋兩季ニ於ケル實驗
1280
1292
EN
Ryôzô
Ido
Kwanji
Momonoi
Buikazu
Nishizaki
In dieser Mitteilung berichten die Verfasser über die chemischen Veränderungen einiger Organe des toten Kaninchens in gemässigten Zeiten (Frühling und Herbst). Die Organreihe nach dem Fäulnisgrade in einem bestimmten Zeitraum stimmt mit der früher von Casper angegebenen Reihe gut überein, die durch unsre Frühsommer und Winterversuche laut früheren Mitteilungen bestätigt wurde. In den gegenwärtigen Untersuchungen ist der Zersetzungsgrad der Organs nur halb so gross wie im Frühsommer.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
43
1
1931
腐敗ノ化學的研究 第1囘報告 夏期ニ於ケル實驗
163
175
EN
Ryôzô
Ido
Kwanji
Momonoi
Hier soll die erste Mitteilung von den experimentellen Forschungen über die chemische Zersetzung der Leiche eines Kaninchens, das durch Luftembolie getötet wurde, gegeben werden. Die Experimente wurden diesmal im Frühsommer ausgeführt, wobei die Tierleichen zu verschiedenen Zeiten nach dem Tode seziert und einige Organe herausgenommen wurden. Die Reststickstoffmenge des einzelnen Organs vermehrte sich stets allmählich mit dem postmortalen Zeitablaufe. Unter der Voraussetzung, dass der Grad der Zersetzung des einzelnen Organs durch die Zunahme der Reststickstoffmenge bis zu einer gewissen Grenze vertreten wird, stimmt die Reihenfolge der Organe nach der Zunahme mit derjenigen, welche früher von Casper angegeben wurde, im Grossen und Ganzen ziemlich gut überein. Es wird hier auch die Ansicht ausgesprochen, dass die Summe der Grammzahl des Reststickstoffs in 100 g Organsubstanz von Gehirn, Lunge, Leber und Niere bei diesem Experimente in einer gewissen Beziehung zu der postmortal verstrichenen Zeit stehen müsste.
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