start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=51 cd-vols= no-issue=3 article-no= start-page=610 end-page=644 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1939 dt-pub=19390331 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Experimentelle Studien ?ber das Blutbild bei der durch Pankreassaft hervorgerufenen Peritonitis kn-title=äX‰t«• –Œ‰ŠƒmŒŒ‰tŠŒ©ƒj‹yƒ{ƒX‰e‹¿i›‰é„“IŒ¤‹†j •. äXäf”XŽî“à—e‰tƒmŒŒ‰tŠŒ©ƒj‹yƒ{ƒX‰e‹¿ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Verfasser hat versucht zu erkennen, wie das Blut bei der experimentellen akuten Pankreasnekrose durch die Pankreasfermente beeinflusst werden kann. Er benutzte als Versuchstiere Kaninchen und rieselte meist die verschiedenen Fermentlosungen in die Bauchhohle, oder auch injizierte sie zuweilen intravenos und untersuchte die verschiedenen Bestandteile des Blutes, d.h., 1. die Zahl der Erythrozyten und Leukozyten, 2. das Haemogramm, 3. die Zahl der retikulierten Erythrozyten, 4. den Haemoglobingehalt, 5. die Blutsenkungsgeschwindigkeit, 6. die Resistenz der Erythrozyten, 7. die Zahl der Blutpl?ttchen, 8. die Gerinnungezeit und Blutungezeit. Zuerst rieselte er als Kontrolle 50ccm physiologische Kochsalzl?sung in die Bauchh?hle des Kaninchens und untersuchte die verschiedenen oben erw?hnten Puukte je vorher und nachher. Bei den Versuchen gebrauchte er als Fermentl?sung 50ccm 5% Diastasel?sung (Kashiwagi), 20-50ccm 5% Trypsinl?sung (Gr?bler), 50ccm Lipasel?sung (Digestive Ferments Co., U.S.A.) und 25-50ccm 1-5% Protamylasel?osung (Takeda). Aus diesen Versuchen wollte er die Wirkuugsweise auf das Blut von jedem einzelnen Ferment und die zusammengesetzte Wirkung von 3 Fermenten, d.h., Diastase, Trypsin, Lipase erkennen. Die Fermentl?sungen sind leider mit Ausnahme von Diastase nicht rein dargestellt, und zwar enthielt die Trypsinl?sung ausser Trypsin such Diastase-Fermente und die Lipasel?sung enthielt ausser Lipase auch Trypsin- und Diastase-Fermente. Daher ist die reine Wirkung des Trypsin- und Lipase-Ferments schwer darstellbar. Mit Ber?cksichtigung der Kontrolle und der Wirkung der auderen Fermente konnten doch ungef?hr die unten angef?hrten Ergebnisse als die reine Wirkung eines jeden Ferments angenommen werden. Das Blutbild des Kaninchens ist sehr verschieden je nach dem Individuum. Daher hat Verfasser bei jedem Versuche das Blutbild vor und nach dem Experiment untersucht und von einigen Stunden bis zu einigen Tagen beobachtet. 1) Die Wirkung der Diastase. Die Leukozytenzahl in der Peripherie (Ohrvene) hat einige Stunden nach der Berieselung in die Bauchhohle deutlich abgenommen; was aus dem Splanchnoperipheres Gleichgewicht nach M?ller erkl?rbar ist, aber nach 24-48 Stunden hat sie viermehr m?ssig zugenommen. Aus dem Haemogramm wird die Zunahme der Zahl als die Reizung des Knochenmarkes angenommen. Als sonstige Ver?nderungen werden eine leichte Vermehrung der retikulierten Erythrozyten, eine leichte Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, leichte Abschw?chung der Resistenz der Erythrozyten und eine Linksverschiebung der neutrophilen Leukozyten beobachtet. Wenn die Zahl der Leukozyten stark abgenommen hat, ist der Prozentsatz der Lymphozyten gross, und im Gegenteil ist er klein, wenn die Leukozyten sich vermehrt haben. 2) Die Wirkung des Trypsin. Unter den verschiedenen Einflussen des Pankreassaftes ist die deutliche Abnahme der Blutpl?ttchen und die Verl?ngerung der Blutungszeit sehr bemerkenswert, da beides um auf die Wirkung der Trypsin zur?ckgef?hrt werden muss. Beide gehenimmer parallel, aber die Gerinnungszeit ist variable. Die Abnahme der retikulierten Erythrozyten und die Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit sind auch hier konstatierbar. Man kann daher aus diesen Resultaten schliessen, dass Trypsin auf das Blut giftig wirkt und eine Art von Thrombozytopenie hervorrufen kann. 3) Die Wirkung der Lipase. Die Lipasel?sung enthielt 3 Komponenten des Pankreassaftes und daher ist es sehrschwer die reine Wirkung des Lipasefermentes herauszufinden. Die Giftwirkung der Lipaselosung ist anderseits gr?sser als die der Trypsinl?sung. Weil die Tiere zu fr?h starben konnte man nicht w?hrend l?ngerer Zeit den Einfluss auf des Blut verfolgen. Aus den Resultaten k?nnen die Verminderung der Leukozytenzahl, die Zunahme der Erythrozytenzahl und Abnahme der retikulierten Erythrozyten hervorgehoben werden. 4) Die Wirkung der Protamylase. Die Wirkung der 3 Fermente enthaltenden Protamylasel?sung muss als das Zusammenwirken der 3 Fermente aufgefasst werden. Die giftige Wirkung ist am st?rksten unter den ben?tzten L?sungen und ist ?hnlich der Intoxikation bei der Pankreasnekrose. Die Todesursache bei akuter Pankreasnekrose muss als Folge des Zusammenwirkens der 3 Fermente aufgefasst werden, wie schon Hashimoto aus unseren Klinik berichtet hat. Der Verfasser war so gl?cklich, dass er den Pankreassaft benutzen konnte, der von einem Kranken entnommen wurde. Er berieselte mit dem Saft die Bauchhohle des Kaninchens und verglich die Ergebuisse mit den erw?hnten Resultaten. In gleicher Weise konnten eine leichte Zunahme der Erythrozyten, eine Abnahme der retikulierten Erythrozyten, eine vor?bergehende Abnahme des Haemoglobingehaltes und eine Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit fastgestellt werden. Merkw?rdigerweise waren auch eine deutliche Abnahme der Blutpl?ttchen und eine Verl?ngerung der Blutungszeit nachweisbar ; Sie wurden auf die Wirkung von Trypsin z?ruckgef?hrt. Der Leukozytensturz direkt nach der Berieselung wurde diesmal nicht beobachtet. Im Gegenteil wurde eine Vermehrung der Leukozyten konstatiert, die als die weniger giftige Wirkung des Pankreassaftes angenommen werden muss. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=TomoyasuMakoto en-aut-sei=Tomoyasu en-aut-mei=Makoto kn-aut-name=—F•Û½ kn-aut-sei=—F•Û kn-aut-mei=½ aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=‰ªŽRçΉȑå›{’Óc‰È‹³Žº END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=50 cd-vols= no-issue=12 article-no= start-page=2462 end-page=2473 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1938 dt-pub=19381231 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=?ber Pankreaszyste kn-title=äXäf”XŽîƒjAƒe en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Wir haben in unserer Klinik 3 F?lle von Pankreaszyste beobachtet. Sie waren alle Pseudzyste und haben sich als Species gastrocolica entwickelt uud wurden nach Gussenbauer operiert und geheilt entlassen. I-Fall: Ein 8 j?hriges M?dchen bekam einen faustgrossen Tumor einen Monat nach Bauchtrauma. Es wurde in 33 Tagen nach der Operation geheilt entlassen. Der Zysteninhalt war klar und gelbbr?unlich. In der Zystenfl?ssigkeit wurden Lipase und Diastase nachgewiesen. II-Fall: Ein 46 j?hriger Mann konnte nicht veranlassendes Moment angeben. Es wurde zuerst als Magenbeschwerde und dann als Hydronephrose diagnostiert. Er wurde in 39 Tagen nach der Operation geheilt entlassen. In der klaren gelbbr?unlichen Zystenfl?ssigkeit wurden Lipase und Tripsin nachgewiesen. III-Fall: Ein 38 jahrige Frau bemerkte einen kindskopfgrossen Tumor nach der Entbindung Die Zystenwand wurde operativ exzidiert und ergab sich histologisch als Pseudozyste. In 93 Tagen nach der Operation wurde sie geheilt entlassen. In der gelbbraunlichen Fl?ssigkeit des Inhaltes wurden Trypsin, Lipase und Diastase nachgewiesen. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=TomoyasuMakoto en-aut-sei=Tomoyasu en-aut-mei=Makoto kn-aut-name=—F•Û½ kn-aut-sei=—F•Û kn-aut-mei=½ aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=‰ªŽRçΉȑå›{’ÓcŠO‰È‹³Žº END