岡山医学会 Acta Medica Okayama 0030-1558 42 4 1930 血液内乳酸量特ニ十二指腸蟲病患者ノソレニ就テ 743 752 EN N. Mitani T. Okazaki Bei unseren Untersuchungen wurde der Milchsäuregehalt im Armvenenblut vor und nach einer dosierten geringfügigen Arbeitsleistung der Unterarm- und Handmuskulatur fortlaufend, nach Mendel u. Goldscheider, bestimmt. Bei normalen Versuchspersonen erfuhr der Blutmilchsäurespiegel nach der Arbeitsleistung fast keine Veränderung, oder nur eine ganz geringe Erhöhung, welche aber schnell zum Ruhewert zurückkehrte, während er bei dekompensierten Kreislaufkranken und Basedowkranken, welche schon in der Ruhe einen höheren Blutmilchsäurespiegel als Normale aufwiesen, deutlich anstieg und erheblich verzögert zum Ausgsniveau zurückkam. Diese Resultate stimmen im wesentlichen mit denen, welche von Dresel u. Himmelweit kürzlich veröffentlicht wurden, überein. Bei Ankylostomiaden zeigte der Blutmilchsäurespiegel in der Ruhe etwa den höchsten Normal-Wert und war von der Schwere der Anämie unabhängig. Nach der Muskelarbeit vermehrte er sich doch wie bei dekompensierten Kreislaufkranken und Basedowkranken, wenngleich der Grad viel weniger ausgeprägt ale bei diesen war, und die Vermehrung war dort um so höher wie langdauernder, je schwerer die Anämie war. Wie bekanntlich klagen meiste Ankylostomiaden über ihre leichte Ermüdbarkeit bei körprlichem Arbeiten. In dieser Hinsicht mag die oben erwähnte Störung des Milchsäurestoffwechsels in der arbeitenden Muskulatur von gewisser Bedeutung sein. No potential conflict of interest relevant to this article was reported.