In diesem Teil werden die Adsorptionskurven zwischen den Schwein-Roteblutkörperchen und Hämoagglutinin angegeben. Weiter wird im Zusammenhang damit über die Adsorptionskurven zwischen Adsorbin, Tierkohle, Kaolin und Serumpräzipitin berichtet. Dabei wurde die absteigend verdünnte Lösung deg Hämoagglutinins mit verschiedener Menge der Schwein-Roteblutkörpercben gemischt und nach Absorption der noch übriggebliebenen Hämoagglutininmenge im Abguerun gemessen. Auch unter folgenden Bedingungen findet man zwischen Roteblutkörperchen und Hämoagglutinine die Entstehung der Freundlich'schen Adsorptionsisotherme wie beim Präzipitine und Hämolysineversuch (1 u. 2 Mitteilung): a) Wenn man auf Grund der Bindungszone des Hämoagglutininserums die Zonenmenge des Antigens als Adsorbens verwendet, so entsteht die Adsorptionsisotherme, die eine Parabel darstellt. (Fig. 1) b) Wenn man die Roteblutkörperchen ausser der Bindungszone als Adsorbens anwendet, so sieht man eine Verschiebung der Kurve von der Parabel, die sich zur geraden Linie neigt. (Fig. 1) c) Bei erhöhter Konzentratiön des Hämoagglutininserums vermehrt sich die zu absorbierendc Menge, aber bei einer Grenzkonzentration vermehrt sie sich nicht mehr, es entsteht nämlich keine Adsorptionsisotherme. (Tabelle 3 u, 4) d) Wenn das unspezifische Adsorbens z. B. Adsorbin, Tierköhle, Kaolin zur Rinderserumpräzipitine als Adsorbens gebraucht wird, so entsteht auch in bestimmtem Mengenverhaltnis zwischep Adsorbens und Adsorbendum die Freundlich'sche Adsorptionsiso therme,