Die Studien über den interstitiellen Teil der Tube waren überhaupt sehr wenig und sie betrafen auch hauptsächlich den normalen interstitiellen Teil. Die Forschung der pathologischen Tuben ist äusserst selten. Der Verfasser bildete das Rekonstruktionsmodell der normalen Pars interstitialis und untersucht es stereometrisch. (I. Mitteilung) In dieser Mitteilung untersuchte er morphologisch-stereometrisch mit der gleichen Methode wie in der vorigen Arbeit, d.h. mittels Rekonstruktionsmodells. 3 entzündete oder geschwulsttragende Tuben wurden untersucht und folgende Schlussfolgerungen ge- macht. 1) Das Cavum uteri und der interstitiellen Teil der Tube verbindeten sich nicht unmittelbar, sondern dazwischen ist der sog. Übergangsteil von 2,06-4,06mm eingeschaltet. 2) Der interstitielle Teil ist 6,16-8,42mm lang. 3) Er verläuft bogenartig oder S-förmig gewunden. 4) Bei dem interstitiellen Teil verlaufen die 4 Hauptschleimhautfalten und 1-2 kleine Faltchen entlang des Tubenverlaufes aber sie verdicken sich relativ polypös oder verzweigen sich mehrmals. 5) Vom lateralen Ende des Übergangsteiles zeigen sich die inneren Längsmuskel- fasern der Tube. Sie sind am dickesten an dem lateralen Ende des Übergangsteiles und an der uterinen Halfte des interstitiellen Teiles. Sie sind 0,44-0,12mm dick. 6) Die Ringsmuskelfasern zeigen sich vom lateralen Ende des Übergangsteiles. Sie sind am dickesten an der uterinen Halfte und am Mittelteil, des interstitiellen Teiles. Sie sind 1,08-0,24mm dick. 7) Das Lumen des interstitiellen Teiles buchten sich an mehreren Stellen aus, aber im ganzen verengert sich das Lumen allmahlich mit dem Verlauf. Die Lumenweite ist am uterinen Ende oder am lateralen Ende der Pars interstitialis tubae am weitesten, und beträgt 0,127-0,085m㎡. Sie ist am lateralen Ende oder am Mittelteil der Pars interstitialis tubae am engsten, und beträgt 0,043-0,024m㎡.