Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle Beiträge zur Magensaftsekretion. II. Mitteilung. Einige Eigenschaften des proteolytischen Enzymes im Magensaft des Frosches

Hukusima, Tosio
53_2056.pdf 3.56 MB
Published Date
1941-10-31
Abstract
Der Verfasser machte einige Untersuchungen über das Magenschleimhautextraktes des Frosches und gelangte folgendem Schluss. Der Extrakt der Magenschleimhaut und der Speiseröhrenschleimhaut haben proteolytisches Enzym, welches in saurer Reaktion (pH-1,8) am wirksamsten ist, d.h. es ist ein Enzym von Pepsintypus. Da die Reaktion des Speiseröhrensekretes neutral oder schwach alkalisch ist, kann man vermuten dass darin enthaltenes Enzym die Vorstufe des Pepsins (Pepsinogen) sein. Merkwürdigerweise die proteolytische Wirkung des Extraktes der Speiseröhrenschleimhaut ist stärker als die des Magenschleimhautextraktes. Die optimale Temperatur fur die Wirksamkeit des Froschpepsins liegt am 40°C. während die des Warmblüterpepsins liegen zwischen 45°-50°C., bei 60°C. die Wirkung des Froschpepsins ist vernichtet. Die günstigste Reaktion dea Mediums für die Wirkung der Verdauungsenzyme des Pankreas sowie des Dünndarmes des Frosches ist zwischen pH 7,2-8,4. Histologischer Bau der Magenschleimhaut des Frosches zeigt eine bemerkenswerte Unterschied zwischen dem des Warmblütermagens. Die Magendrüsen des Frosches bestehen nur einartige Zellen, ausgenommen der Halsgegend, wo die eigenartige Schleimzellen bekleiden. Morphologisch ist keine Unterschied zwischen Speiseröhrendrüsen und Magendrüsen bemerkbar. Nur die Drüsenzellen des Speiserohres sind mit Hematoxylin stärker färbbar während die der Magenschleimhaut mehr mit Eosin stark färbbar sind. Ee muss angenommen werden, dass die Magendrüsen zweifache Funktion d.h. die Pepsin-sowohl auch die Salzsäure-Sekretion, besitzen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489