Es handelte sich um eine 53-jährigen Frau, die ein primares malignes retroperitoneales Geschwulst hatte. In den Letzten 2 Wochen bemerkte sie, dass das linke Bein sich anzuschwellen began und sein Gesicht etwas blässer wurde. Vor 2 Wochen war der Stuhlgang stärker als gewöhnlich. Die Ernährung der Kranken ergibt sich im mässigen Zustand. Auf dem linken unteren Leib, wo sich zwei huhnereigrosse, harte, unregelmässig gestaltete, wenig bewegliche Tumoren befinden, die auf Druck etwas schmerzhaft und mit der Atmung nicht beweglich sind.
Das Kolon descendens geht über sie hinweg, Blut, Urin, und Stuhl sind normal. Während der Beobachtung, die eine Woche dauerte, war kein Fieber. Das Fehlen von Blut im Stuhl spricht stärker gegen einen Krebs des Dickdarmes. Noch wichtiger als diese fehlenden Erscheinungen ist die Unbeweglichkeit und Grösse der Geschwulst.
Röntgenologisch konstatierte man, dass Kolon sigmoideum von Tumor medialwärtz verdrängt wurde and am medialen Rand des Tumors verlief. Es fand sich bei der Operation, dass die Tumoren im retroperitonealen Raum lag und teilweise nekrotisierte und mit einer gefässreichen Kapsel bedeckt war. Die Enukleation der Tumormasse wurde ausgeführt. Im mikroskopischen Bilde befinden sich Strange und Haufen von Geschwulstzellen, die ein sehr verschiedenes Aussehen haben können.
Zum Teil sind sie flach, endothelartig, zum Teil kubisch und polymorph, zum Teil aber auch zylindrisch, an echte Epithelien erinnerud.
Öffentlich histologisches Bild zeigte zum Teil sarkomatöses, zum Teil karzinomatöses.