Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle Untersuchungen über die acute Phosphorvergiftug. I. Über die Leberveründerung mit Berucksichtigung des zeitlichen Verlaufszustandes

Nakamura, Takesi
46_101.pdf 12.9 MB
Published Date
1934-01-31
Abstract
Der Verfasser l öste den gelben Phosphor in Oliven öl, u.z. 0.5g Phosphor in 100ccm Oel, und liess manche Kaninchen diese L ösung im Verhältnis von 1ccm pro kilo K örpergewicht schlucken. Dann tötete er die Tiere zu verschiedenen Zeiten und untersuchte ihre Lebern auf histologischen Weg. Dabei bediente er sich der Uransilbermethode, Sudan III- und Hämatoxylin-Eosin-Färbung. Daraus ergibt sich dag Folgende: 1. Bei der acuten Phosphorvergiftung bleiben die Leberzellen 8 Stunden nach Giftgebrauch funktionsfähig, ohne eine bedeutende Störung zu erfahren. 2. Der darauf folgende degenerative Vorgang der Leberzellen tritt zuerst im peripherischen Abschnitt des Läberlappchens auf, um dann allmählich sich nach dem zentralen Teil des Läppchens zu verbreiten. Waährend dieses Verlaufs sieht man eine vorübergehende Verbesserung. 3. Dasselbe gilt & auch die infolge der Phosphorvergiftung überall in der eber auftretende Fettablagerung, die sich vom Peripherischen Teil des Läppchens nach seiner zentralen Partie verbreitet. Auch diese Fettablagerung zeigt eine temporäre Verminderung, um dann sich wieder zuzunehmen. Dabei tritt die Veränderung immer zuerst im peripherischen Abschnitt des Lappchens auf, um dann sich allmählich bis zum zentralen Teil desselben zu erstrecken. 4. Die Fettablagerung in den Leberzellen ist nicht als ihre Degeneration zu betrachten.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489