Verf. untersuchte an Ratten, die nach einer zweitägigen Hungerperiode 3 Stunden lang mit Kohlehydraten aufgefüttert wurden, den Glykogengehalt des Fettgewebes in verschiedenen Lagern (interskapularen, cervicalen, perirenalen, inguinalen, omentalen, retroperitonealen, subkutanen) histologisch. Die Ergebnisse können, wie folgt, zusammgefasst werden: 1. Bei Ratten im Hungerzustand erweist sich das Fettgewebe überall als völlig glykogenfrei. 2. Bei im Anschluss an eine Hungerperiode mit Kohlehydraten aufgefütterten Batten wird das Fettgewebe der verschiedenen Orte überwiegend glykogenbeladen gefunden; und zwar tritt im braunen Fettgewebe die Glykogenanreicherung am stärksten auf, während der Glykogengehalt des weissen Fettgewebes nur gelegentlich als mässig odor spärlich festzustellen ist. 3. Auf Grund obiger Befunde wird mit grosser Wahrscheinlichkeit angenommen, dass die Umbildung von Kohlehydraten zu Fett im braunen Fettgewebe viel lebhafter erfolgt als im weissen Fettgewebe.