Journal of Okayama Medical Association
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Über die Wirkung des Hydrastinins und des Methylhydrastinins

Yata, Shigeyoshi
Takatsuki, Saburo
43_2190.pdf 1.79 MB
Published Date
1931-08-31
Abstract
Auf den isolierten Kaninchen- und Rattenuterus wirken Hydrastinin und Methylhydrastinin in gleicher Weise kontrahierend. Beim Rattenuterus wird these Wirkung durch die hemmende Wirkung des Adrenalins antagonistisch beeinflusst. Bei den beiden Uteri kann eine Vor- oder Nachbehandlung mit Atropin auf die Wirkung der beiden Gifte keinen Einfluss ausüben. Auf das Ohrgefäss des Kaninchens wirken die beiden Gifte in allen Dosen gleichfalls konstriktorisch. Diese Wirkung wird auch durch Atropin weder verhindert noch beseitigt. Auf Grund dieser Resultate ist der Schluss gestattet, dass sich der Angriffspunkt der beiden Gifte bei der Uterus- sowie Gefässwirkung in dem glatten Muskel selbst befindet. Ein Anhaltspunkt für die Annahme, dass bei der Wirkung des Hydrastinins auch der Nervenapparat (Kawashima) oder der Parasympathicus (Nisbikimi) teilnebmen kann, wurde nicht gefunden. Betreffs der Wirkungsstärke steht Methylhydrastinin bei den beiden Organen etwas hinter dem Hydrastinin zurück. Durch die Methylierung büsst also Hydrastinin in seiner Wirkung ein.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489